Danke, sehe ich ähnlich...

Andudu, Mittwoch, 07.11.2018, 15:51 (vor 1987 Tagen) @ paranoia2569 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 07.11.2018, 15:57

lies' mal meine alten Kamellen:

http://www.dasgelbeforum.net/search.php?search=parallelw%C3%A4hrung&ao=and&u_na...

...wie du es für die Drachme ausgeführt hattest:

"Die Griechen führen eine Parallelwährung ein, die neue Drachme, die gegen den EUR frei floatet. Steuerzahlungen und Gehalt erfolgen in der neuen Währung.
Wer EUR-Guthaben hat, macht damit was er will, er ist frei, diese in die Währung seiner Wahl zu tauschen.
Wer jedoch EUR-Schulden hat, muß diesen nach wie vor in EUR tilgen.
Wer als Grieche und EUR-Schuldner bisher einen EUR-Einkommensstrom hatte, hat nun einen Drachmen-Einkommensstrom und damit ein Währungsrisiko.
Vermutlich wird die neue Drachme gegenüber dem EUR stark an Wert verlieren."

Prinzipiell hätte es aber den Vorteil, dass die halt im Inland investieren könnten, ohne auf die Devise "Euro" angewiesen zu sein. Sie könnten alte Euroschulden abtragen (per Tourismus und Export kommen ja trotzdem noch Euros ins Land) ohne neue machen zu müssen. Sie hätten den Verschuldungskreislauf in Euro gebrochen, zugunsten der Geldpresse für eine Art eigener Währung.


Du schreibst auch noch:

"Auch die IOUs sind keine Parallelwährung.
Es sind Schuldscheine, die auf die Binnenwährung lauten.
Statt mit Geld werden Forderungen mit weiteren Forderungen beglichen."


Bei solchen Schuldscheinen ist immer nur der Staat Schuldner. Ja, ähm, das könnte tatsächlich problematisch sein, was den Werterhalt angeht.


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