Feuer und Wasser

Ashitaka, Donnerstag, 01.11.2018, 10:21 (vor 1993 Tagen) @ Silke5837 Views

Liebe Silke,

Man kann dabei versuchen, sein eigenes Potential anzuheben oder gerade
auch durch Einsatz seines eigenen Potentials die Nachfahren und Bekannten
prägen, unterstützen, erzieherisch wirken und dann eben darauf stolz
sein, deren Potential zu heben, um mal bei Silkes/Ashitakas Begriff zu
bleiben.


That's it!
Dafür sind wir imho. in dieser Welt - Fackelträger, die die
Flamme
weiterreichen
.

Ab dem Augenblick, da wir uns von der zuckrigen Simulationkraft einer berechenbaren Welt, von der Vorstellung einer aus der Herkunft in die Zukunft allen Geschehens tragenden Zeitschiene, befreit haben, können wir den Abgrund übertreten, können wir die Tatsache, dass mit jeder durch das Geschehen begründeten Auskehrung des Möglichen zugleich die Insichzurückkehrung dieses Möglichen begründet wird, akzeptieren.

Alles Geschehen der Welt entspringt dem Irrationalen und schlägt in das Irrationale zurück. Unsere (Raum)Zeit ist Evolution und Involution zugleich, ein ewiger Tanz hin zur nobelsten aller irrationalsten Zahl, ein ewiger Tanz um die Nullinie aller Steigungswerte.

Egal wieviele Schlüssel wir am Bunde tragen, der Schlüssel zur Überwindung des Abgrundes ist das immer gegenwärtige Bewusstsein des Prinzips der Schwingung. Erst wenn wir verstanden haben, dass die Welt und wir nur solange möglich sind, wie wir auf allen Schwingungsebenen aus dem Gleichgewicht und dadurch zurück in das Gleichgewicht gebracht werden können, können wir die Tür zu uns selbst öffnen, können wir unser eigenes Leben leben, statt nur von anderen erlebt und damit des Augenblicks beraubt zu werden.

Die Balance ist der Abgrund!

Wir leben nicht, um die ewige Balance zu halten, sie zu verteidigen, sondern um uns darüber bewusst zu werden, dass jedes Ungleichgewicht (zur Stärke und Gerechtigkeit so wie zur Liebe und zum Mitlied) auf einer höheren Schwingungsebene (über die Zeit) zurück ins Gleichgewicht schlägt. Wenn wir uns dieses Prinzips bewusst werden, lösen sich die Grenzen unseres Potentials auf, können wir jeden Augenblick des geglaubten Ungleichgewichts und unserer ablehnenden Stärke mit dem Willen einer Zustimmung vereinen und das Potential erkennen, welches selbst die fürchterlichsten Augenblicke mit sich bringen.

"Das was oben ist, entspricht dem was unten ist. Und das was unten ist, gesellt sich wiederum zum Oberen, mit dem Vermögen die Wunderwerke eines einigen Dinges zu vollbringen."

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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