"Wir" sind inzwischen die "grünste" Stadt Deutschlands und offensichtlich sind die Münchner auch die heftigsten "Intensivtäter" bei der privaten, umweltgerechten Abfallentsorgung (ehrlich, stand in der Zeitung). Jetzt hoffe ich wenigstens auf Radwege in die Stadt.... wenn doch schon alles so grün sein soll.

Sozialistisch sind wir nicht, obwohl München traditionell SPD-Bürgermeister hatte. Dazu leben hier viel zu viele Sebständige, Freiberuflicher, Gewerbetreibende, Bauern und was es sonst noch alles so in diesem Bereich gibt. Das ist etwas ähnlich wie in Schwaben. Deshalb sind die hier auch so kratzbürstig.

Dass du nicht weißt, was XY mit einem Menschen/Kind macht, das bezog sich nicht auf deine persönliche Vergangenheit, sondern sollte auf einen psychologischen Tatbestand Bezug nehmen. In einem der Bücher von Butollo wurden Fallbeispiele gebracht von Patienten, deren GROSSELTERN im Nazisystem irgendwelche "Dinge am Laufen" hatten. Über diese "Dinge" wurde natürlich in vielen Familien überhaupt nicht gesprochen, das war "Ehrensache". Interessant an dieser Situation ist jedoch, dass solche "Ereignisse und das, was sie mit Menschen machen...." eine ganze Generation überspringen können. Die "Enkel" werden dann "auffällig", weil sie "irgend etwas" mitbekommen haben und nicht genau wissen, was das ist. Sie leiden aber darunter und produzieren "Symptome". So etwas trifft natürlich nicht nur auf die Nazi-Zeit zu, sondern dürfte auch auf die Ex-DDR-Zeit zutreffen. Von engsten "Vertrauten" bespitzelt zu werden dürfte ein heftiges Trauma erzeugen. Falls dich die Thematik interessieren sollte, dann wirst du bei Butollo fündig. - Generell zum Thema "Trauma".

Als mein Schwager mir vor vielen Jahren diese Dinge erzählte, konnte ich das kaum glauben. Es war aber offenbar gar nicht so unüblich. Vielleicht erinnerst Du dich noch an die "Nuttenhollidays" des Betriebsrates von VW in Brasilien.... Mehr braucht man dazu nicht zu sagen....der Rest hüllt sich in Schweigen.

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