Bilanz ist völlig klar.

Naclador, Göttingen, Donnerstag, 25.10.2018, 09:16 (vor 2009 Tagen) @ helmut-13951 Views

Natürlich geht aus der Pflanze nachts weniger CO2 raus, also tagsüber rein geht. Das erkennt man daran, dass die Pflanze wächst. Der gesamte Kohlenstoff, den die Pflanze beim Wachstum aggregiert, wird aus der Atmosphäre logischerweise entfernt.

Es ist somit auch absolut nicht egal, ob dort Ölpalmen oder Urwald wächst. Die Biomasse pro Fläche im Urwald ist um mindestens eine Größenordnung größer, vorsichtig geschätzt. Außerdem werden die Ölpalmen zum großen Teil verstoffwechselt von Mensch und Tier, die Abfälle vermutlich zumeist verbrannt, das heißt, die Ernte geht zu 100% zurück in die Atmosphäre. Im Regenwald dagegen bleibt ein großer Teil des absorbierten CO2 über Jahrzehnte im Holz gespeichert, die Verrottung ist oft auch unvollständig und bildet eine dicke Humusschicht. DAS ist CO2-Sequestrierung! Also vergesst mal den Mist mit CO2 unter die Erde pressen, das ist B******t-Technologie. Alleine der Energieaufwand zum Komprimieren des Gases macht die ganze Aktion zu einer Lachnummer, von den Gefahren durch austretendes CO2 mal ganz abgesehen. Wenn Ihr CO2 aus der Atmosphäre holen wollt, pflanzt schnell wachsende Hölzer (Fichte etc.) und macht Holzkohle draus. Die könnt Ihr dann bequem in Endlagern verscharren, dann bleibt es da liegen für die nächsten 10000 Jahre (vorausgesetzt, die Lager werden nicht zur Brennstoffgewinnung irgendwann von unseren Nachfahren geplündert...).

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"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson


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