Vom Lebensspender zum Giftgas

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Mittwoch, 24.10.2018, 18:51 (vor 1982 Tagen) @ Socke4109 Views

Der Mensch ist schon ein merkwürdiges Wesen. Erst fantasiert er sich auf der Grundlage von ein paar physikalischen Formeln und Korrelationen eine Theorie zurecht, die er dann versucht, mit computertechnischen Tricksereien und Simulationen mit mehreren frei definierbaren Variablen zu beweisen. Und obwohl das nur mehr schlecht als recht gelingt, erklärt er seine Theorien plötzlich zu Naturgesetzen. Anschließend verteufelt er ein Molekül, dass für die Entstehung und Entfaltung des Lebens auf der Erde unabdingbar war und ist, zum gefährlichen Giftgas, das unter allen Umständen vermieden werden muss, damit der Planet nicht irgendwann unbewohnbar wird. Das dieses vermeintliche Giftgas vor Millionen von Jahren in x-fach höherer Konzentration in der Atmosphäre vorhanden war und für eine nie dagewesene Vielfalt des Lebens gesorgt hat, interessiert ihn nicht. Jetzt bemüht er sich, dieses Gas an einigen Standorten in der Erde zu konzentrieren, um auf diese Weise tatsächlich einen toxischen Effekt damit erzielen zu können.

Mannomann, wie plemplem kann man sein?

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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