Grenzen des UNO-Migrationspakts

Kosh, Mittwoch, 24.10.2018, 15:38 (vor 2003 Tagen) @ Albert3169 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 24.10.2018, 16:12

Es gibt Grenzwerte, die wenn sie erreicht oder überschritten werden, zwar nicht die Eingefleischten, so doch die Mitläufer anregen können, sich über die Konsequenzen Gedanken zu MACH(T)en:

aus https://www.nzz.ch/schweiz/ploetzlich-haben-alle-angst-vor-dem-uno-migrationspakt-ld.14...
… der Uno-Migrationspakt – ein über 30-seitiges Werk, das manche wie ein Weltwunder feiern, andere als Papiertiger verspotten und wieder andere als Manifest für eine unkontrollierte Migration verdammen … sei für die Populisten aller Länder eine gefährliche Steilvorlage.

Meint neuerdings an PRominenter Stelle in der NZZ eine FDP-Nationalrätin. Man beginnt die “Populisten” zu fürchten, weil sie inzwischen allerorten aus dem Boden schiessen wie Pilze in einem sich ausbreitenden modrigen Nährmedium, für das man im Reigen mit den meisten Parteien verantwortlich ist.

- Und das ausgerechnet jetzt, da man der Bevölkerung zu erklären versuche, warum die Selbstbestimmungsinitiative der SVP masslos übertrieben sei – eine Initiative …

… die in einer Reihe steht mit der Durchsetzungsinitiative, die zur Durchsetzung einer Initiative angesetzt werden musste, was an sich Strafbehörden hätte aufhorchen lassen müssen, so denn welche dafür zuständig wären, weil ein Volksentscheid nicht durchgesetzt wurde. Das aber ist nicht geschehen, konnte es gar nicht. Nunmehr in nächsten Anlauf versucht die SVP in der Minderheit das Volk zur Einsicht zu bewegen, eine Einsicht die notabene nicht auf diese Art umgesetzt werden müsste, hätten die anderen Parteien ein Minimum an Weitsicht an den Tag gelegt.

Allmählich sieht man aber die Zeichen an der Wand und “wie di alt Fasnacht” kriechen die ersten Brandstifter aus ihren Löchern und spüren, was damals mit der verlorenen Abstimmung zum EWR-Beitritt gerade noch verhindert werden konnte. Womit mich (nicht nur, sondern auch) die FDP gezwungen hat, seither konsequent die SVP zu wählen um sicher zu stellen, dass wenigstens eine Partei die Vorzüge der Schweiz verteidigt.

Nun MACHT es den Anschein, als wollte die FDP zumindest den Anschein erwecken, ihre erbärmlichen Fehler von damals nicht zu wiederholen. Jedenfalls nicht so kurz vor den Bundesratswahlen am 5.12., wenn es gilt einen der Ihren mit Rückendeckung der SVP zu besetzen. Wenn nix schief geht, werde ich wie immer diesen besonderen Anlass in unserem SchulFernsehen verfolgen und danach die Kiste wieder ausschalten bis zur nächsten Wahl.
Eine falsche Positionierung könnte sich durchaus auch bis auf die eidgenössischen Wahlen am 20.10.2019 auswirken, wenn im Volk der Eindruck der FDP als Volksverräterpartei entsteht. Die CVP hat sich ohnehin längst als Linkspartei positioniert, immerhin als bürgerlichste aller Linken.
Wenn der Bundesrat den Migrationspakt wie angedroht unterschreibt, könnte das in der Folge den befürchteten (weiteren) SVP-Rutsch auslösen, v.a. auch deshalb, weil die SVP international längst nicht mehr isoliert kritisiert werden kann, zumal die SVP nunmehr in Schatten von Trump steht.

Aus dieser Argumentation heraus behaupte ich, dass es in den US zwar ”Wahl% e kosten” kann, dies aber abhängig davon, wie die ”Grenzschutzfotos in Aktion mit der Deepstate Pressemeute” tatsächlich aussehen und wer was dazu sagt. Der Schuss ging für die Demokraten schon einmal nach hinten los. Ausserdem:

- Soros ist nur ein Proxy des Deep State …

Ich halte den Deep State für gespalten, insofern ist Trump in meinen Augen ebenfalls ein “ein Proxy des Deep State”.

- Am besten lässt Trump nur embedded Journalisten an der Grenze …

Wozu denn? Seine bisherige PR-Strategie ist doch wunderbar aufgegangen: GegenPRopaganda gegen PRopaganda, damit sich die Leute selbst entscheiden können, auf welche PR sie einschwenken wollen. So glaubwürdig wie seine Gegner ist Trump allemal, zumindest vor den Kulissen.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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