Wenn ein Hinweis Fakt ist, dann besteht das Faktum im Hinweis selbst und nicht in dem, auf was der Hinweis hinweist, ...

neptun, Sonntag, 21.10.2018, 01:31 (vor 1986 Tagen) @ Friedrich1779 Views

... da kann der Hinweis noch so stark sein, er ist kein Nachweis oder Beweis.

Die Benford-Analyse der 2013er Bundestags-Wahl war verheerend und ist nun einmal ein starker Hinweis darauf, dass überall - also flächendeckend (!) kein oder kaum noch ein Interpretationsspielraum in Richtung saubere Wahl bestand haben kann.

Falls es aber anders gemeint sein sollte, stellt sich die Frage, was es denn nun sein soll, ein Hinweis oder ein Fakt?

Wie Manipuliert wird - tja, das ist nun die spannende Frage. Aber nicht, dass manipuliert wird. Die fehlende Antwort auf das WIE als Argument herzunehmen dafür, dass nicht manipuliert wird, das wäre ja so, als würde dauernd in Deiner Geldbörse Geld fehlen, aber nur, weil Du nicht weißt, wie dieser Diebstahl vonstatten geht, kommste zu dem Schluss: mir fehlt gar kein Geld! Verstehst Du?

Nein, ich verstehe nicht (auch wenn ich nicht @BerndBorchert bin), denn Deine Argumentation scheint nur auf den ersten Blick klug und clever, aber der Vergleich hinkt denn doch zu stark:

Wenn auf der einen Seite in einer Geldbörse stets Geld fehlt, ist das insofern ein Faktum, als man das ja sehen kann. Daß das aber die Folge von Diebstahl sei, ist zunächst eine reine Vermutung und kein Faktum.

Wenn auf der anderen Seite Du hingegen glaubst bzw. behauptest (denn darüber besteht hier kein Konsens!), daß Wahlen im großen Stil gefälscht werden, dann mußt Du dies zunächst erst einmal beweisen oder aufzeigen, wo dies bewiesen wird. Dazu aber mußt Du diesen Beweis nachvollziehen können in der Weise, daß Du wenigstens zusammenfassend darstellen kannst, worin dieser Beweis besteht, damit Du hier entsprechendes ernsthaftes Interesse wecken kannst. Verstehst Du?

Sonst bleibt das nämlich eine reine Glaubensfrage, wie man das nur allzuoft in minderwertigeren Foren finden kann, wo die unterschiedlichen Glaubenslager ihre Glaubenssätze als Argumente verkaufen.

Schau auch mal, was @DT hierzu neulich geschrieben hat, etwas, worauf @Socke nicht mehr zu antworten gewagt hatte, nachdem ich ihn darauf hingewiesen hatte.
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Der Oliver Janich arbeitet in diesen Videos mit Vorkommnissen, wo jedes Einzelereignis für sich genommen nicht völlig unmöglich ist. Aber die direkte, zeitnahe Verkettung solcher - sehr unwahrscheinlicher Einzelereignisse - mach das Gesamtereignis extremst unwahrscheinlich.

Hast Du Dich hier vllt. verschrieben, meinst Du mit dem letzten unwahrscheinlich nicht doch eher wahrscheinlich? Anderenfalls ist mir dieser Satz völlig unverständlich.

Und nun noch als scherzhaften Abschluß: Selbst wenn in einer Geldbörse stets Geld fehlt, muß es sich nicht zwangsläufig um Diebstahl handeln; in meiner z.B. fehlt stets Geld, und ich weiß genau, daß es nicht gestohlen wurde (zumindest von niemandem außer mir selbst).

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