Familienersatz?

Ikonoklast, Federal Bananarepublic Of Germoney, Mittwoch, 17.10.2018, 10:20 (vor 2015 Tagen) @ aliter2643 Views

Hallo aliter,

beim lesen dieses Absatzes kam mir folgender Gedanke:

Grob zusammengefasst gilt der Staat wohl als der Gute, dem man jederzeit
vertraut und der konsequenterweise dann das Denken vorgeben kann.
Möglicherweise mit dem protestantisch/pietistischen verbunden?

Ganz anders in den Mittelmeerländern. Da findet man schon lange nur
Nummern und keine Namen an den Klingelschildern, die Grundstücke sind
eingezäunt, die Fenster im EG vergittert. Vermutlich kommt in der
Vertrauensskala erst die Familie und dann lange nichts und dann erst die
Staatsmacht.

Vielleicht ist diese Staatsgläubigkeit im Norden nur ein Symptom und das zugrunde liegende Problem die kaputt-gegenderten, -rationalsierten, -feminisierten, -kaptialisierten Familien im Westen. Und der Staat muss als eine Art Ersatzfamilie herhalten? Genaues weiß ich nicht, der Gedanke zwängt sich mir nur auf, da ich aus eigenen Beobachtungen sagen kann:

Je intakter die Familienbande, desto größer die Skepsis gegenüber Institutionen.

Grüße

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Grüße

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Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.


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