Blei zu legieren ist nicht einfach, da die Schmelz- und Siedepunkte (mT)

DT, Samstag, 13.10.2018, 20:52 (vor 2014 Tagen) @ XERXES1929 Views

so unterschiedlich sind. Außerdem hören sich Bleilegierungen (zB mit Zinn) stumpf an und nicht hell klingend wie Silber.

Das ganze ist auch weich (siehe Lötzinn, früher mit Blei).
Antimonblei fühlt sich ebenfalls an wie Blei und hat einen geringen Schmelzpunkt.

Bei Gold und Wolfram lohnt das ganze den Aufwand. Bei Silber nicht. Dort wird man eher dummdreist fälschen und Metalle mit kleinerer Dichte nehmen. Die fliegen dann aber beim einfachsten Dichtetest auf.

Zum Vergleich:
Dichte Gold: 19.32 g/cm³
Dichte Wolfram: 19.25 g/cm³
Das sind nur 4 Promille Unterschied. Da lohnt sich bei einem Kilobarren für 33000 EUR der Aufwand der Wolframbearbeitung. Aber beim Schmelzen kommt das sofort raus, 1064°C für Gold vs. 3422°C für Wolfram. Auch der Ultraschalltest gibt bescheid (vs für Au: 2030 m/s und für W: 5174 m/s).

DT


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