Dafür...

Andudu, Samstag, 13.10.2018, 15:09 (vor 2016 Tagen) @ DT2691 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 13.10.2018, 15:20

Dann hol eine Küchenwaage beim Lidl für 8 EUR, die gibt Dir digital auf
das Gramm das Gewicht raus:

https://www.lidl.de/de/silvercrest-kuechenwaage-skwd-a1/p281144

...dass du so hochnäsig bist, hast du erstaunlich wenig Ahnung. Die Angaben bei Küchenwaagen sind genau das: reine Angabe. Wenn du backen würdest, wüsstest du das auch, die meisten zeigen nämlich von Mal zu Mal unterschiedliche Grammwerte an. Das ist fast alles Chinaschrott. Ich habe zufällig letztes Jahr eine gekauft. Nach langer Suche und einem Totalreinfall, habe ich jetzt endlich eine, mit der ich einigermaßen zufrieden bin. Zum backen reichen die meisten gerade so aus, um minimale Abweichungen bei Münzen zu messen: eher nicht.

Wenn Du magst, kannst Du noch die Leitfähigkeit bestimmen.

Ja, kann man machen, auch die Schallgeschwindigkeit messen, ich hatte das ja oben schon verlinkt. Braucht alles Geräte, die in normalen Haushalten für gewöhnlich nicht vorhanden sind.

Meinst Du echt, wegen läppischer 400 EUR (dafür kriegst Du ihn beim
Goldhandel) würde man den Aufwand von mehreren Lagen betreiben und
nocheinen Bleikern reinnehmen und Silber drumrum machen? Der Bleikern
würde doch schon vom flüssigen Silber schmelzen.

Ich bin kein Metallurge und kenne weder die Tricks noch die Kalkulation der Trickser. Bis heute früh hielt ich es für unwahrscheinlich und nicht lohnend, dass überhaupt Hochglanz-Silbermünzen gefälscht werden. Ich habe mich geirrt, die werden in 1000er Stückzahlen verkauft, auch kleinere.

Der Handel kauft die 1kg Pandas für 400 Euro auf, verkauft werden sie m.W. deutlich teurer (größer 700 Euro).

Hier ist die Tabelle der Dichten der Metalle:
https://www.hug-technik.com/inhalt/ta/metall.htm

Meines Wissens wird oft Messing verwendet, evtl. mit Bleiintarsie.

Gefunden wurde sowas zumindest schon:
"Falsche Silberbarren und -münzen werden vorzugsweise aus Messing, Blei- und Bleilegierungen, Kupfer, Zink oder Stahl hergestellt."

http://www.aurotest.de/counterfeit_silver.htm

denn was das kostet, einen Rohling dann mit Standard-Fräsern zu
bearbeiten, um ihn genau in die Form zu bekommen, das geht weit über den
Gewinn hinaus. Außer Blei gibt es nur noch extrem harte oder extrem teure
Metalle, die eine höhere Dichte als Silber haben. Und mit welcher
Kombination bitteschön soll man Volumen UND Gewicht genau hinbekommen?

Wie hoch ist wohl der Aufwand für die Fälschung eines Prägestempels in hoher Genauigkeit? Verglichen damit, fällt alles andere kaum mehr ins Gewicht (schon gar nicht bei den Löhnen in China), zumal man das auch weitgehend automatisieren kann und der Gewinn bei großen Münzen es besonders reizvoll macht.

Grausam diese Ahnungslosigkeit.

Grausam ist allein deine Überheblichkeit, die die Diskussion mit dir sehr unangenehm macht. Hast du das wirklich nötig?


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