Infanteriekarren mit Stummen Diener ...

Gernot ⌂, Donnerstag, 11.10.2018, 23:19 (vor 1995 Tagen) @ Dan the Man1227 Views

... für Anzug, Oberhemd und Krawatte zum Hinterherziehen vorausgesetzt.

Alle tun immer, als führe man zur Arbeit oder mal eben einkaufen und danach wieder brav nach Hause.
Vielleicht haben manche schon bemerkt, dass das nicht so ist.
Man setzt sich mehrere Ziele und wählt einen Kurs, um sie "abzuhaken".

Ich gehe mich nach 10 Stunden Arbeit im "Sportgerät für Faule" runderneuern, danach besuche ich eine Frau, die Wert darauf legt, dass ich gut angezogen bin. Dann fahre ich nach Hause. Evtl. gönne ich mir auf dem Heimweg noch eine Currywurst.
Ich habe also Arbeitssachen an, führe meine Sport- und Duschutensilien mit und meinen Anzug. Den kann ich auch nicht in einen Rucksack knüllen. Zum Schluss wiederum habe ich die Arbeitssachen für den nächsten Tag dabei, einschließlich Schuhwerk.
Irgendwie ein Buch für Wartezeiten, etwas zu essen und zu trinken, meine Papiere und Schreibutensilien, auch digitale, muss ich auch noch umherschleppen - auf einem Transportband? Na gut, aber dann, wie oben angedeutet, mit Infanteriekarren.

Obwohl es vielleicht Lösungen in den Schubläden gibt, will man Autofahren wieder zum Privileg der Oberschicht erheben, wie in den Zwanzigern, scheint es mir manchmal.
Zu den Lösungen gehörte es auch, Städte nicht zu plannen, wie Fünfjährige es mit Lego täten: hier ein Wohn-, dort ein Gewerbeviertel, da ein Vergnügungs- und Sportzentrum, dort ein Kultur- und hie ein Einkaufszentrum und den Garten schön außerhalb am Rande der Stadt.
Urbanität heißt Verdichtung, alles im "Kiez" zu haben. Das ersparte Verkehr. Er wäre gar nicht erforderlich.

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Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.


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