Ist doch mal gut, wenn man im Unterricht nicht schläft

helmut-1, Siebenbürgen, Mittwoch, 10.10.2018, 05:03 (vor 2018 Tagen) @ Mandarin3753 Views

Für einen Landschaftsgärtner, so wie mich, ist das natürlich täglich Brot, was Du da schreibst.

Noch eine kleine Ergänzung dazu: CO² ist ja bekanntlich schwerer als Luft und sinkt zu Boden, wenn es nicht aufgewirbelt wird. Dadurch kommt es den Pflanzen zugute.

Eine kleine Info am Rande für diejenigen, die da wenig Einblick haben: Der sog. "englische" Rasen wird alle 2 - 3 Tage gemäht. Da kommt ja kaum ein Mähgut zustande, das in den Auffangkorb des Rasenmähers fliegt. Das Mähgut ist relativ kleingehackt und fällt zwischen den Grasbüscheln auf die Erde. Dabei bedeckt es den Boden, was eine Form des Mulchens ist.

Mulchen (aufbringen von sich zersetzenden grünen Pflanzenbestandteilen auf der Erdoberfläche), wie man es z.B. im Weinbau kennt, ist dadurch im Ministil auch beim Rasen möglich. Durch die Zersetzung entsteht CO², was dem Wachstum förderlich ist, nicht nur den Weinreben, auch dem Rasen.

Anders rum gesagt: Derjenige, der sich so einen Rasenroboter anschafft, der täglich auf dem Rasen seine Runden dreht und da alles abmäht, was schon einen cm gewachsen ist, hat natürlich bald den Effekt des "englischen" Rasens. Das allerdings bedingt die Notwendigkeit, jedes Mal im Frühjahr zu Beginn der Saison den Rasen zu vertikutieren.


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