Notwendigen Strom für Pumpen etc. mit in die Berechnung einbeziehen

Socke ⌂, Samstag, 06.10.2018, 23:49 (vor 2000 Tagen) @ Reffke2804 Views

Wenn ich die Worte meines Energiebeauftragten in der Firma mal wiedergeben darf:
Solche Systeme sind alles Quatsch, weil für die benötigten Pumpen eine erhebliche Menge elektrischer Energie vom örtlichen Stromversorger bezogen werden muss und dieser Strom geht mit einem Wirkungsgrad von 30% ein, der Rest von 70% bleibt im Kraftwerk und geht auf dem Weg über die Leitungen als Verluste verloren. Damit ist a) die CO2-Bilanz völlig versaut und b) rechnet sich die Sache dann nicht mehr.
Dieselbe Problematik hat man auch bei den sog. Wärmepumpen: der el. Energiebedarf versaut einem die Bilanz. Am Ende holt man die Kosten solcher Anlagen durch Einsparungen nicht mehr rein, weil irre lange Laufzeiten zustande kommen, bis die Anlage ihre Investition wieder reinholt. Z.B. 220 Jahre um mal eine gängige Zahl zu nennen.
Also auch wieder hier bei diesem neuen Speicher: von Nichts kommt Nichts und der Hersteller verschweigt da Einiges.
Wer Neureich ist kann sich gerne so eine Anlage für sein gutes Gewissen einbauen lassen und sich hinterher über die relativ niedrigen Energiekosten für seine Hütte freuen. Die Investition wird er aber zu Lebzeiten nie wieder reinholen. Man muss ja auch die Wartungs- und Instandhaltungskosten für die Technik betrachten, was jährlich ebenfalls nicht unerheblich ist.


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