Marie Müller gewinnt in Speyer den Poetry Slam (lautester Applaus) und wird disqualifiziert. (mTuV)

DT, Dienstag, 02.10.2018, 22:16 (vor 2005 Tagen)6338 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 02.10.2018, 22:40

https://www.journalistenwatch.com/2018/09/28/gedicht-messer-migranten/

Gedicht über Messer-Migranten: 14-Jährige gewinnt Wettbewerb – und wird disqualifiziert

Die Herzen der Zuschauer hatte Ida-Marie Müller gewonnen, doch zur Preisverleihung durfte die Jugendliche nicht. Die Veranstalter, zu denen auch die Initiative „Speyer ohne Rassismus – Speyer mit Courage“ gehörte, schlossen sie aus. Eine andere Teilnehmerin erklärten sie stattdessen zur Gewinnerin. Dies quittierten Zuschauer laut einem Bericht der Rheinpfalz allerdings mit lautem Protest und kritisierten die Veranstalter. Einige Jugendliche hätten sogar angefangen zu weinen.

https://youtu.be/M56A4fDVav4
Ab 1:22.

Wenn die Demokratie falsch ausgeht für die Bestimmer, dann ist sie nicht gewünscht.

Hier einer der Kommentare unter dem Video:

Poetry-Slam in der Postgalerie, veranstaltet von der Initiative „Speyer ohne Rassismus – Speyer mit Courage“ und dem Jugendstadtrat von Speyer. Fünf Kandidaten sind angetreten, um zum Thema „Zivilcourage“ einen Poesiewettstreit auszutragen. Gemessen an den provinziellen Verhältnissen ist das Publikumsinteresse groß, alle Sitzplätze sind belegt, in der Säulenhalle der ehemaligen Hauptpost drängen sich zahlreiche Zuschauer von jung bis alt, lokale Prominenz und Fotografen. Mutig waren sie alle, die jungen Teilnehmer, denn immerhin haben sie sich auf die Bühne getraut, um Ihre Reden und Gedichte vorzutragen. Wie immer, wenn junge Idealisten, beseelt davon die Welt zu retten oder zu verbessern antreten, wurde viel geredet von Opfern, Menschen, die ausgegrenzt werden, Diskriminierung, Benachteiligung, Ungerechtigkeit und Gesellschaftskritik. Fast alle Beiträge plätscherten im Hauptstrom des Zeitgeistes dahin und so hätte es ein harmonischer Wohlfühlabend werden können, ein kuscheliges Kollektiverlebnis in der Echokammer gutmenschlicher Phrasendrescher.

Doch es kam zum Eklat. Denn eine der Teilnehmerinnen, eine 14-jährige Schülerin und Jugendstadträtin, ist in der Finalrunde mit einem frei vorgetragenen Gedicht aus dem politisch korrekten Meinungskorridor ausgeschert. Sie hat auf diese Weise als einzige Zivilcourage gezeigt und so das Thema des Abends authentisch gelebt. Denn als wesentlichen Bestandteil setzt echte Zivilcourage den Zustand der Machtungleichheit voraus, d.h. man stellt sich öffentlich gegen die dominierenden Mächte und Mehrheiten. Und folglich riskiert man was! Ins gleiche Horn zu blasen wie die Obrigkeit und die tonangebenden Sprücheklopfer der politischen Korrektheit, in der Gewißheit Schulterklopfen einzuheimsen und dabei nichts zu riskieren, hat viel mit selbstgerechter Egozentrik aber kaum etwas mit Zivilcourage zu tun.

Es dauerte denn auch nicht lange bis die toleranten und mutigen Veranstalter, angesichts dieser gereimten Freveleien und Tabubrüche ihr wahres Gesicht zeigten. Einige Zuhörer aus dem Kreis der Gutmenschen wollten sie durch Zwischenrufe niederbrüllen und Corinna Schlosser, die stellvertretende Vorsitzende des Jugendstadtrates und Moderatorin der Veranstaltung drehte ihr kurzzeitig den Saft ab. Zur Kandidatenkür wollte man ihr den Zugang auf die Bühne verweigern. Mutig und selbstbewußt stieg sie trotzdem empor und erhielt einen donnernden Applaus, und zwar von all jenen im Publikum, die ihren Vortrag toll fanden und die Behinderung und Diskriminierung durch den Veranstalter als das empfanden was es war: Unfaire Behandlung, schäbige Zensur und Unterdrückung der Kunst-, Rede- und Meinungsfreiheit.

Die empörten Jungstadträte samt ihrer Entourage, manche aus dem Kreis der ortsansässigen Anti-Faschisten, beschimpften denn auch einige der Zuschauer als Rassisten und Nazis. Sie bewiesen damit nicht nur ihre Unfähigkeit zu sachlicher Diskussion, sondern auch das Ausmaß ihrer ideologischen Verblendung. Stramm auf Linie mit dem linksgrünen Zeitgeist und unfähig abweichende Meinungen zu tolerieren, konnten sie nur absurde Beschimpfungen absondern. In einem politischen System, das sich auf dem besten Weg in eine Gesinnungsdiktatur befindet, wo Denunzianten, Konformisten und Speichellecker belohnt werden, dürften sie es noch zu etwas bringen.

Anstelle eines Fazits zwei Empfehlungen meinerseits:

1. Die Initiative „Speyer ohne Rassismus – Speyer mit Courage“, die sich nach ihrem Selbstverständnis gegen jegliche Diskriminierung und Ausgrenzung einsetzt, sollte sich umbenennen in „Stadt ohne Toleranz – Stadt mit Zensur“, dann käme man der Wahrheit näher.

2. Bei zukünftigen Veranstaltungen die Beitragsmanuskripte vorher zur Durchsicht einreichen lassen, ggf. unliebsame Texte vernichten und nur linientreue Gäste einladen.

Hier die offizielle Darstellung aus der Lokalpresse:
https://www.rheinpfalz.de/lokal/speyer/artikel/speyer-eklat-beim-dichterwettstreit/

Hier noch ein Augenzeugenbericht:
https://www.youtube.com/watch?v=-hVVv3VTnA4


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