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Meine Frage mag dämlich erscheinen, ich stelle sie dennoch: Welchem
Schuldkult hat denn der Franzose mit welcher Begründung zu huldigen?

Auf das Narrativ des bösen Weißen mit seinen Kolonialverbrechen und der Sklavenhaltung sei in diesem Zusammenhang hingewiesen,
zweitens auf das Narrativ der nicht existierenden Menschenrassen, dem willkürlichen Durcheinanderbringen der Begriffe Art und Rasse
(besonders bei Übersetzungen aus dem Englischen, da "race" dort sowohl Art wie Rasse bedeutet und zugleich, sinnträchtigerweise, noch Rennen, während der Begriff "species" für Art selten oder eher im wissenschaftlichen Kontext verwendet wird)
und drittens auf das mechanistische inspirierte Narrativ, Staaten wären bedeutender als Völker und Pässe wichtiger als Abstammung, weshalb z.B. Frankreich und Deutschland auch aus Afrikanern, Asiaten und Arabern bestehen könnten und dennoch Frankreich und Deutschland (und GB, Norwegen, Spanien, Italien, Schweden ... Polen?, Ungarn? usw.) blieben.

Dabei werden die Tatsachen verschleiert, dass Sklavenhaltung in Afrika von den Schwarzen untereinander und seitens der Araber jahrhunderte- oder jahrtausendelang betrieben wurde und erst der Kolonialismus durch medizinische Eingriffe, Abschaffung der Sklaverei und landwirtschaftliche Überproduktion die afrikanische Überbevölkerung ermöglichte - Segen und Fluch zugleich.

Verbrechen und Kriege des Kolonialismus will ich nicht bestreiten; sie stellen aber nur eine Seite der Medaille dar und zumal diejenige einer, die am wenigsten aus deutschen Münzprägeanstalten stammt.
Ein profundes Beispiel ist die Geschichte Lettow-Vorbecks, dessen schwarze Armee immer größer wurde, weil die Schwarzen den alliierten Kolonialmächten davon und als Freiwillige der deutsch-ostafrikanischen Schutztruppe zuliefen.

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Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.