"Soft-Law" ist eine perfide Taktik

Zooschauer, Dienstag, 02.10.2018, 13:28 (vor 2023 Tagen) @ Falkenauge2395 Views

Richtig, der Pakt ist völkerrechtlich nicht bindend. Aber er bildet eine Übereinkunft, an die sich mehr und mehr Staaten nach und nach halten sollen. Je mehr sich daran halten, um so normativer wird die Übereinkunft, so dass man künftig auf UN-Staaten, die sich noch nicht dem Pakt unterwerfen wollen, Druck ausüben kann. Es entsteht eine Art von Gewohheitsrecht, das dem Pakt rechtsgültigen Charakter verleiht.

Das ist halt die Methode, nach der man die Welt schleichend verändern will, ohne dass die Menschen zu schnell aufbegehren. Man kann ja immer darauf verweisen, dass es "nur" Soft-Law ist. Aber irgendwann ist Migration dann tatsächlich ein "Menschenrecht". Fehlt nicht mehr viel und man erkennt in Krieg und Vertreibung Mittel, die es möglich machen, dass Menschen ihr Recht auf Migration in Anspruch nehmen. Noch heißt es im Pakt, man wolle die Gründe für Vertreibung beseitigen. Aber das ist ja nur eine hohle und wachsweiche Formulierung.

Die globale Soft-Law-Junta will uns entwurzeln, ohne dass wir es merken. Lieber viele umherirrende Arbeitssklaven als Menschen, die verwurzelt sind und ihr Leben nach Naturrecht und Gewohnheitsrecht gestalten. Sesshaftigkeit und Heimatliebe sind unter diesem Blickwinkel äußerst suspekt. Ich muss da immer an die französischen Könige denken, die im 15./16. Jahrhundert so gern schon den Pariser Louvre ausgebaut und vergrößert hätten. Aber leider hatten sie nicht das Recht, die Bürger zu enteignen, die auf dem heutigen Louvre-Gelände noch ihre Häuser stehen hatten. An diesen Bürgern kam auch kein König ohne weiteres vorbei. So baute man den Louvre vorerst um diese Grundstücke drumherum, ehe man sie sich anderweitig aneignete.

Seit Menschengedenken geht es den Machteliten nur darum, uns unsere gewohnheitsbedingten Rechte abspenstig zu machen, oder dafür zu sorgen, dass wir unsere ureigensten Rechte vergessen. Stattdessen erschafft man neue "Rechte" wie das "Recht auf Migration". Man könnte es genausogut "Recht auf Heimatlosigkeit" nennen. Das käme nur leider nicht so gut an. Die "Soft-Law"-Junta nimmt sich viel Zeit für ihre Pläne. Wer sie in diesem langsamen Prozess durchschaut, ist meistens der einsame Rufer, den niemand hören will: "Ist doch alles gar nicht so schlimm, ist doch völkerrechtlich gar nicht bindend." Die da oben scheißen auf Völkerrecht und ähnliches Gedöns. Es dient nur als Beruhigungspille fürs Volk.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung