Sie haben uns ganz unverkrampft ihre Kriegsverletzungen gezeigt

Fidel, Dienstag, 02.10.2018, 10:54 (vor 2005 Tagen) @ Silke4177 Views

Liebe Silke,

dieser Punkt ist zu kurz gekommen:

Die Verallgemeinerung geht imho. nicht, so wie auch ich nicht behaupten
kann Migranten sind alle gut und durchweg ein Gewinn für das Land aber es
sind zuerst Menschen und nicht Moslems.

"Aber es sind Menschen und nicht Moslems."

Das ist auch so eine Unterstellung.

Ich kann ja nur von unserer weiteren Umgebung sprechen und sehe die 20
% Migrantenkinder
in deutsche Schulen und Vorschulen integriert, gut
oder sehr gut deutsch sprechend, nicht so verhaltensauffällig wie woanders
und mit Müttern, die noch mehr Kinder bekommen. Sie haben uns ganz
unverkrampft ihre Kriegsverletzungen gezeigt. Da muss ich nicht nach Syrien
fahren und feststellen, dass dort kein Krieg sei.

In meiner Heimaststadt war der Migrationsanteil in Brennpunktschulen vor 2015 schon bei 98%.

Die Geschichte von gezeigten Kriegsverletzungen rührt gezielt eine Bevölkerungsgruppe und ersetzt nicht Rechtsstaatlichkeit,
sondern ist Emotionsethik. (Alle haben Schußverletzungen und wurden mit Phosphoer bombardiert, besonders die Kleinen.)

Diese Kinder bekommen hier alle Chancen, keine schlechteren Steuerzahler
zu werden als Einheimische. Wir haben hier nur wenige der gefürchteten
Youth-Bulge-Männer bekommen. Auch steht hier vielfältige starke Industrie
bis zu Weltmarktführern, die alles an Menschen an- und aufsaugt, in Brot
und Lohn stellt und nach dem Renteneintrittsalter nur ungern gehen lässt.

Emotionsethik nächstes Kapitel.
Das blendet die Deindustrialisierung der Jahre seit 1989 durch Globalisierung aus. Was für eine Geringschätzung gegen Einheimische, die lange Ausbildungszeiten in Kauf nehmen müssen um erfolgreich zu sein.

Weltmarktführer können "gechenkte Menschen" aus der dritten Welt integrieren und ihre Stellung ausbauen ist Logik von KGE....

Das sieht viel optimistischer als der Bundesdurchschnitt aus und die
Bevölkerung geht damit auch viel optimistischer um. Darüber bin ich sehr
froh.

Optimismus die Allzweckwaffe der Konservativen Linken von heute.
Leider verfängt diese Waffe nicht mehr.

Die Probleme mit Menschen, die unserem Kulturkreis sehr skeptisch gegenüber stehen und irgenwo zwischen Zuwanderen und Schutzsuchenden firmieren sind erdrückend....

Durchhalteparolen und Hoffnung haben nichts mit Debitismus zu tun.

An der Stelle hängt das alte Forum. Man bleibt seinen ehtischen Grundsätzen treu, auch wenn man sich allmächlich der Realität stellen müsste.

Debistismus ist Buchhaltung und hat kein Parteibuch oder Ethik.

Ich habe keine Lust mich gegen Unterstellungen zu wehren über Tatsachen, die unbestritten sind. Bestritten sind die Probleme und die Formen ihre Kritiker aus zu grenzen sind wahrlich innovativ...

Wenn die Zuwanderung zu einem Verlust an Niveau führt, sind wir (allgemein definiert) debitistsich schachmatt.

Panik habe ich deswegen keine....das Problem haben nur staatsgläubige.

Abraços
Fidel


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