Die CDU: Kontinuität von Adenauer bis Merkel

Tempranillo, Dienstag, 02.10.2018, 01:36 (vor 2031 Tagen) @ Albrecht2991 Views

Hallo Albrecht,

Viele haben die offensichtliche Unterwanderung der CDU durch die alte
SED-Funktionärin Angela Merkel bis heute nicht erkannt. Sie träumen immer
noch von der alten, christlich-konservativen Partei. Doch es wird immer
deutlicher: Bei manchen CDU-Politikern sind bereits linksextreme Tendenzen
erkennbar, so Vera Lengsfeld. Die schnell wachsende linksfaschistische
Antifa wird offenbar indirekt finanziert von verschiedenen
Bundesministerien.

Mir drehen sich jedesmal die Zehennägel auf, wenn Merkel und die CDU mit Linksextremem in Verbindung gebracht werden.

Diesen Ansatz halte ich für bei weitem erkenntnisträchtiger:

Marion Sigaut bespricht den Film *Das Volk und sein König*, in dem anfangs folgendes Bild eingeblendet wird: *1789, ein Parfum von Freiheit.*

https://www.youtube.com/watch?time_continue=241&v=vjgm6vo1Lf8

*1789 wurde die Handelsfreiheit geboren, die Freiheit des Getreidehandels, die Freiheit, sich an Grundnahrungsmitteln zu bereichern. Das war gleichbedeutend mit der Freiheit der Arbeit, der Abschaffung der Zünfte und der Freiheit, die Arbeiter ohne Beschränkung auszubeuten*, (ab 3:30).

Mit der Abschaffung der Zünfte (corporations) sind zugleich alle innerhalb einer bestimmten Berufsgruppe über Jahrhunderte hinweg aufgebauten Einrichtungen der sozialen Unterstützung weggefallen, wodurch das infolge der englisch und liberalkapitalistisch inspirierten Revolution angerichtete Elend weiter verschärft wurde.

Seit Konrad Adenauer dienen CDU, Merkel sowie alle anderen Systemparteien und deren krimineller Schlägertrupp Antifa dem globalistisch-demokratischen Marktradikalismus von City of London und Wall Street.

Man kann das meinetwegen als linksextrem oder linksrotgrünversifft bezeichnen, nur erzeugt man damit höchstens Verwirrung und lenkt wie der Herr Karl aus Eichelburg und andere Berufslügner von den wahren Ursachen unserer Misere ab.

Helmut Qualtinger über den Justizpalastbrand von 1927: *Eine unruhige Zeit... Man hat nie gewusst, welche Partei die stärkere ist. Man hat sich nie entscheiden können, wo man eintritt...*

Bei denen, die laufend von einer linksextremen Gefahr faseln, habe ich sehr den Eindruck, Opportunisten wie den Herrn Karl vor mir zu haben, die darauf setzen, daß Hochfinanz und Großkapital auch diesmal die großen Gewinner sein werden, mit denen man sich schon mal gut stellen muß, um beim Systemwechsel seinen Profit zu machen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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