Eine neue Seite im Buch des Debitismus, die demographische Konsequenz

Fidel, Sonntag, 30.09.2018, 22:14 (vor 2006 Tagen) @ Silke5054 Views

Liebe Silke,

die Flucht aus dem Steuerzahlungssystem gelingt bis jetzt am besten per Renteneintritt. Selbst die MwSt fällt auf den geschrumpften Konsum eines ältern Menschen zurück. Aus dem Zahler wird Empfänger von Transferleistung und die Versuche den unversteuerten Arbeitgeberanteil nach zu versteuern sind deppert, weil die Menschen von irgend etwas leben müssen.

Alle deine Punkte sind richtig, aber nur rückwärts gesehen.
Schon jetzt erleben wir Zuwanderung von Menschen, welche vortan zum Volk gehören sollen, die mehrheitlich niemals netto Steuern zahlen. Umgekehrt genügt ihre Existenz um dem Staat seine gewaltmonopolisitschen Grenzen zu zeigen, ohne einen Schuß.

Hans Werner Sinn rechnete 2015 vor, dass die BRD bis 2035 - 32.000.000 qualifizierte zuwandernde Beitragszahler benötigt, um das Rentenniveau von 2015 zu konservieren. Ohne diese Zuwanderung fällt das Rentenniveau auf den Beitragssatz von 20% des Brutto ab.
Begründung:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-n...

Ohne Menschen als Kunden eines Marktes kann der Staat nicht einmal auf die Eigentümer seiner Bürger zugreifen, falls die ihrer Steuerpflicht nicht nachkommen können/wollen.

Die Massenmigration kombiniert mit der demographischen Falle hat ein neues Kapitel im Buch des Debitismus aufgeschlagen. Die Regeln gelten immer, nur die Opfer gehen aus.

Das Aufschulden wird schon vor 2035 kollabiert sein, die Strukturen sind nicht mehr zu halten. Keine davon.

2015 war in jeder Beziehung historisch.

Unternehmer sagen mir schon jetzt, sie fürchteten keine Enteignung. Alles was man ihnen nähme sei - ARBEIT - .

Herzlich
Fidel


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