Die Lebenserwartung der Wölfe (gilt auch für alle anderen Tiere und Pflanzen; aus irgendeinem Grund aber scheinbar nicht für Menschen?)

Mephistopheles, Donnerstag, 27.09.2018, 15:20 (vor 2010 Tagen) @ Phoenix53569 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 27.09.2018, 15:27

Sehe ich auch so. Kriege (angeführt von Psychopathen) sind in letzter
Konsequenz ein natürliches Regulativ der Überbevölkerung.

Jau, wobei man sich aber dessen bewusst sein muss, dass die meisten Menschen nicht infolge von Kriegen sterben, sondern infolge der Zerstörung er menschengeschaffenen Kultur.

Wenn die Lebenserwartung niedrig bleibt, wird auch die radioaktive
Belastung immer weniger zum Problem. So weit ich weiß - man möge mich
korrigieren - haben Wölfe im Umkreis von Tschernobyl die Natur deshalb
zurückeroberen können, weil ihre Lebenserwartung zu kurz ist, um Krebs zu
entwickeln.

Ein Wolfspärchen hat im Durchschnitt 3-5 Junge. Nehmen wir an, die fortpflanzungsfähige Periode dauere bei Wölfen etwa 6-8 Jahre, so dass jedes Wolfspärchen etwa 30 Junge zur Welt bringt. Wie viel fortpflanzungsfähigen Nachwuchs erzeugt also ein Wolfspärchen im Schnitt?

Es sind genau 2. Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass sich das durch Tschernobyl geändert hat. Allerdings wage ich die Prognose, dass die Toleranz von Wölfen gegenüber atomarer Strahlung in der Gegend von Tschernobyl mit jeder Generation zunimmt. Jede Wolfsgeneration ist also lebenstüchtiger als die vorhergehende Generation.

Krebs ist nichts anderes als die Ansage der Natur: Du Lebewesen, hast lange genug gelebt. Es ist Zeit für dich zu gehen und anderen Platz zu machen.
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, welches sich dieser Ansage widersetzt. Folglich ist jede Generation weniger lebenstüchtig als die vorhergehende Generation

Mit besten Grüßen
Phoenix5

Diejenigen, welche die klassischen Kinderkrankheiten ohne nachfolgende Behinderung ünerlebt haben sind lebenstüchtiger als diejenigen, welche geimpft wurden.

Gruß Mephistopheles


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