Bis noch vor ca. 30, 35 Jahren

sensortimecom ⌂, Dienstag, 25.09.2018, 08:47 (vor 2034 Tagen) @ Ikonoklast4524 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.09.2018, 09:02


Vor etwas mehr als 100 Jahren konntest Du Dir als testosterongesteuertes
Individuum noch als
Entdecker
oder in der Wirtschaft dank neuer Technologien einen Namen machen. Doch
heute sieht es für den Großteil eher Mau aus. Für viele bleibt nur noch
die Flucht in virtuelle Welten,

Völlig richtig erkannt. Dies ist der wahre Grund für den Hype. Er soll von einer Krise der Innovation ablenken.

Noch bis in die 70er/80er-Jahre konntest du mit wenig Geld, aber mit Intelligenz und eisernem Willen, ein eigenes Projekt auf die Beine stellen. Es existierte eine Self-Made-Infrastruktur, die es auch "Einzelkämpfern" ermöglichte, zb. Hardware-Neuheiten zu erfinden, zu entwickeln; manchmal sogar weltweit zu monopolisieren. Leute, die mit ihrem Beruf oder ihrem Arbeitsplatz unzufrieden waren, fanden ein Ventil.
Ab den 90er-Jahren verlagerte sich diese Möglichkeit zunächst noch auf das Programmieren. Gadgets kommen heute nur noch aus Port Billigland.

Kommen wir noch mal auf das Hauptübel. Es besteht darin, dass fast alle wissenschaftlichen Theorien (insbes. im Bereich Soziologie und Wirtschaft) zurecht geschneidert worden sind für eine Welt, in der es von Innovation nur so wimmelt. Also für jene geschichtliche SINGULARITÄT der letzten 100 Jahren, die nun langsam dem Ende zustrebt. Das heisst beileibe nicht, dass es in Hinkunft keine Innovationen mehr gibt; im Gegenteil. Nein, es sind nur leider ZU WENIGE, und zu SCHWACHE, um den globalen Apparat (besser gesagt Moloch), der sich mental herum ausgebreitet hat, zu BEFRIEDIGEN. Ihm Genüge zu leisten. So schauts aus.


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