Es war einmal ein Kontinent, kulturtragend wie kein zweiter auf dieser Welt

Tempranillo, Dienstag, 25.09.2018, 01:47 (vor 2034 Tagen) @ Tempranillo2342 Views

[image]

https://www.youtube.com/watch?time_continue=90&v=Mn1X6AsQ2-8

«Mari, je songeai l'autre jour
Que tu étais dedans un four
La tête la première
Et j'étais avec mon ami
Où je faisais grand chère
Sortez de la tanière
Vilain méchant mari cocu
La panse la première

Et je voulais te voir rôti
Brûlé, noirci et bien recuit
En dure pénitence,
Lors je prenais mes doux ébats
Et je menais la danse
Brûlez en la fournaise
Vilain méchant mari cocu, cocu
Pour moi j’en suis bien aise»

Anno 1532 stellt sich eine natürlich von der patriarchalischen Monarchie und Inquisition grausam unterdrückte und noch nicht transatlantisch befreite Madame vor, ihren Alten, dem sie bereits Hörner aufgesetzt hat, Kopf voran in den Ofen zu schieben und anschließend mit ihrem Liebhaber fröhlich tanzen zu gehen.

Nicht nur der den Feminismus verabscheuende Hervé Ryssen findet dieses Lied wegen seiner herrlichen Frechheit zauberhaft.

Wenn ich daran denke, welcher Müll mir heute vorgesetzt wird, der ganz toll modern sein soll, frage ich mich wieder, wo der Fortschritt geblieben ist, und warum er sich seit vielen Jahrzehnten so gut versteckt?

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung