Stimmt nicht ganz

helmut-1, Siebenbürgen, Freitag, 21.09.2018, 11:58 (vor 2037 Tagen) @ Martin1693 Views

Ab einem bestimmten Punkt ist es aber dann egal, ob diese Menge in 10 Minuten oder 30 Minuten fällt.

Bleiben wir mal beim Flachdach. Sagen wir mal, ich habe eine Zahl von 30 lt. pro m² pro Stunde. Dann muss ich pro Minute 0,5 lt Wasser von dem Flachdach abführen. Schön. Nun habe ich eine Kanalisation, die mir in der Gesamtheit diese Menge an Wasserabführung vielleicht erlaubt. Schön.

Nun habe ich aber einen Wolkenbruch, der mir bis zu 2 lt. pro Minute pro m² serviert. Sag mir nicht, dass es das nicht gibt, mit diesen Zahlen operieren wir hier in Rumänien, - allerdings ist da noch etwas Sicherheit drinnen.

Jetzt haben wir da 10 Minuten Starkregen, - aber das Wasser beginnt sich bereits in dieser Zeit auf dem Flachdach aufzustauen. Natürlich fließt es nach dieser Extremperiode wieder normal ab. Aber bis zum Ende dieser Phase? Da stellt sich die Frage, was der Statiker an Gewicht für das Flachdach ausgerechnet hat. Hat er das berücksichtigt?

Oder hat er nur die üblichen 10 cm Schneee berücksichtigt? (so wird normalerweise gerechnet, nach den Schulinformationen) Und wer garantiert mir, dass jedes Mal nach 10 Minuten der Starkregen vorbei ist? In der Halle mit dem Flachdach, die wir als letztes in der Consulting hatten, da arbeiten pro Schicht 80 Frauen. Vielleicht ahnt jemand, dass da auch sowas wie Verantwortung drinsteckt, bezüglich auf das, was sich in 10 Jahren an Niederschlagsmenge entwickeln wird, wenn der Anstieg so weiter geht.

Bei der Kanalisation ist es nicht so schlimm, da zieht man sich als Autofahrer eben Gummistiefel an und lässt die Karre stehen, wenn das Wasser bis zum Luftfilter kommt. Aber bei Dächern? Da kann was einstürzen, - wie es sich auch in Deutschland erst kürzlich gezeigt hat. Deshalb muss man da Überläufe vorsehen, denn in dem Fall, wenns sowieso schüttet wie nur was, dann ist es völlig egal, ob am Rande des Gebäudes/Flachdaches da noch zusätzlich Wasser runterkommt oder nicht.

Das sind in meinen Augen logische und vor allem verantwortungsvolle Überlegungen, die haben mit Demenz kaum was zu tun, eher mit dem Gegenteil.


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