Staatsverschuldung kann nur sinken, wenn...

Andudu, Donnerstag, 20.09.2018, 15:48 (vor 2038 Tagen) @ Rain3205 Views

...entweder Geldvermögen abgebaut werden, die Privatverschuldung stattdessen steigt oder Geld "gedruckt" wird (was aber i.d.R. auch als Kredit in die Welt kommt, dann aber halt als zinsloser etc.). Wie das halt so ist, in FIAT-Money-Systemen.

Die aktuellen Konjunktureffekte würde ich fast 1:1 auf die Geldpresse der EZB zurückführen. Allein für die wurden vermutlich wichtigere Gesetze gebrochen, als das Maastrichtkriterium je war. Von daher stimmt die Hypothese mit der BIP-Ausweitung also eher nicht. Wir können offenbar zweistellige jährliche Mrd.-Beträge für Asylanten verprassen, dabei 50 Mrd. Steuerüberschuß einsacken und noch die Staatsschulden zurückfahren.

Es ist sehr interessant das zu beobachten, weil es nämlich bedeutet, dass Arbeitslosigkeit letztendlich immer eine Folge politischen Unwillens ist, selbige mit gescheiten Investitionen zu beseitigen, was offenbar ohne weiteres möglich ist.

An der Stelle hast du Recht, der Asylantenimport ist (gewollt oder nicht) ein Konjunkturprogramm, vor allem für die Sozialindustrie und geht eindeutig auf Kosten von (vermutlich überwiegend Klein-) Sparern.

Richtig böse wird die Sache erst, wenn die Hause irgendwann zu Ende geht oder die EZB ihr Helikoptergeld aus irgendeinem Grund einstellen muß.


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