Kern ist in Österreich zu "kurz" gekommen

helmut-1, Siebenbürgen, Mittwoch, 19.09.2018, 19:15 (vor 2017 Tagen)2619 Views

Schönes Wortspiel. Der eine war Kanzler, der andere ist es. Fakt ist aber, dass er sich in der Rolle des Oppositionsführers nicht besonders gut fühlt. Das hängt auch damit zusammen, dass die SPÖ Anschauungen vertritt, die dem überwiegenden Zeitgeist der Österreicher nicht entsprechen. Anders ausgedrückt, sie sind nicht aktuell mit ihren Vorstellungen.

Vermutlich hat Kern gemerkt, dass er die SPÖ nicht völlig umkrempeln kann, was aber eine notwendige Maßnahme wäre. Also verabschiedet er sich nach Brüssel.

https://www.news.at/a/christian-kern-ruecktritt-10349203

Dazu habe ich bereits an anderer Stelle einen Kommentar geschrieben:

Sehen wir die Dinge mal ohne Heiligenschein. Was Kern bei der Bahn so getrieben hat, da gibts verschiedene Meinungen. Ich will mal nur eine weitestgehend neutrale nennen, es gibt auch andere.

https://derstandard.at/2000036870515/Kerns-Gemischte-Bilanz-nach-sechs-Jahren-OeBB
Das, was er danach bei der SPÖ vollbracht hat, das war alles unter dem Durchschnitt. Wenn er nun nach Brüssel geht, dann hat er aus strategischer- eigener Sicht recht. Da wird jeder Vollpfosten gut bezahlt und hochgelobt, das sieht man ja auch am Schwäbele (Günther Oettinger).

Also, was seine persönliche Pensionsabsicherung betrifft,- eine bessere Entscheidung hätte er nicht treffen können.

Interessant wirds, wenn er sich mit dem unterhält, mit dem er vielleicht Gemeinsamkeiten hat, mit Oettinger. Stellt sich die Frage, in welcher Sprache. Eventuell kanns ja mit Hochdeutsch klappen, im angeborenen Dialekt mit Sicherheit nicht. Auf Englisch wirds noch schwieriger.....[[lach]]


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