Weidel, Gauland und Curio, noch immer weit entfernt von der Wirklichkeit

Tempranillo, Dienstag, 18.09.2018, 12:24 (vor 2019 Tagen) @ Tempranillo3088 Views

Maurice Bardèche, Was ist Faschismus, Paris 1961, S. 184, 185:

*Die anarchische Freiheit der Demokratien hat nicht nur die Umorientierung des Volkswillens erlaubt und seine Ausbeutung zugunsten privater Interessen, sie hat noch eine ernstere Konsequenz. Sie sorgt dafür, daß unser Leben allen Überflutungen gegenüber offen ist, gegenüber allen Miasmen und üblen Gerüchen, ohne Damm gegen Dekadenz, Ausbeutung und vor allem Mediokrität. Sie läßt uns in einer Steppe leben, in die jeder einfallen kann.

Sie hat nur ein ausschließlich negatives Motto: die Freiheit verteidigen. (...) Freiheit ist der Import von Irgendwas. Aller Dreck, den andere Völker loswerden wollen, hat das Recht, sich in dieser Steppe ohne Umwege niederzulassen, hier das große Wort zu führen, hier das Gesetz zu machen und unser Blut mit negroiden Träumen, Miefgestank der Hexenmagie und Alpträumen von Kannibalen zu mischen.*

Das sei ein moderner Genozid, und die Demokratieen würden ihn systematisch fördern.

Den Gedanken, daß Demokratie gleichbedeutend damit sei, sein Land schrankenloser Einwanderung aus allen Shitholes der Welt auszuliefern, hat Bardèche bereits in seinem 1948 erschienenen Essay über das IMT formuliert.

An dem, was vor Jahrzehnten der zugegebenermaßen geniale Maurice Bardèche geschrieben hat, kann man abschätzen, wie weit Weidel, Gauland, Curio und die AfD noch von einer realistischen Wirklichkeitsbeschreibung und damit auch einem tragfähigen Fundament ihrer politischen Arbeit entfernt sind.

Möglich wäre, sie wissen sehr genau, was gespielt wird, ziehen es aber vor, nicht allzu sehr zum System auf Konfrontationskurs zu gehen, denn das würde ihr sicheres politisches Ende bedeuten.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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