Frank Stoner hat da wohl ein Gefühl, mehr aber auch nicht

Nico, Sonntag, 16.09.2018, 23:12 (vor 2049 Tagen) @ nemo2501 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 16.09.2018, 23:33

Hallo Nico,


Hallo nemo!

man kann alle vier Jahre sein Kreuzchen irgendwo machen. Klar. Es ist so,
als wenn man alle vier Jahre die Glühbirne im Badezimmer wechselt und
jedes mal einen Stromschlag bekommt. Wir werden aus Erfahrung nur selten
klug.

Nun bin ich der letzte, der mit den bestehenden Regularien der Parlamentswahlen zufrieden wäre, sie sind aber immer noch besser als gar keine Wahlen.

Wenn es aber einen Machtwechsel in der Regierung geben sollte, dann hängt
das bestimmt nicht mit der Anzahl der Kreuzchen auf den Wahlzetteln
zusammen, sondern mit Machtverschiebungen auf anderen Ebenen.

Wie kann man das behaupten, nachdem doch gerade Donald Trump auf Grund seiner Wahl einen sichtbaren Machtwechsel eingeleitet hat? Wer hier ernsthaft glaubt, dass DJT als Marionette des Deep State installiert wurde, wird eben auch absolut jedes denkbare Geschehnis als NWO-Projekt interpretieren.

Auch die gute
alte Volksabstimmung bringt gar nichts, wie wir beim EU-Beitritt und in
Griechenland gesehen haben. Die können Abstimmen wie sie wollen. Wenn eine
Volksabstimmung aber erfolgreich ist, so wie beim Brexit, dann hat das
nichts mit den Kreuzchen der weißen Unterschicht in den Vorstädten zu
tun, sondern mit dem Königshaus und der City.

Demokratie bedeutet auch in der Tat einen allgemeinen Zustand einer Gesellschaft, welcher sich nicht allein aus einem Wahl-Procedere ableitet. Trotzdem bleiben Wahlen (Abstimmungen) integraler Bestandteil einer Demokratie.

Ich kann Dir die Illusion nicht nehmen, dass Wahlen irgendetwas ändern
würden, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass wir alle schon zig mal
durch einen Stromschlag von der Leiter befördert wurden. Man sollte
dringend mal die Elektrik-Leitungen des Hauses prüfen.

Ich wiederum habe hier zu vermuten, dass deine Ausführungen wohl erst vor dem Hintergrund einer Anarcho-Ideologie entstehen.

Wer an Wahlen glaubt, der glaubt wohl auch an Geheimagenten, die im
Internet Fans sammeln und ihre Informationen ausplaudern.

Hier werden wohl nur die Informationen „ausgeplaudert“, von denen man sich die gewünschten Effekte verspricht.

Diesen anonymen
Spökes braucht es nicht. Es braucht nur mutige Männer und Frauen, die
eine klare Stellung beziehen und damit das dreckige Spiel für alle
sichtbar machen.

„Mutige Männer und Frauen“ bevölkern in Massen die Friedhöfe dieser Erde, wenn ihnen überhaupt eine ehrvolle Bestattung vergönnt bleibt. Warum dieser „anonyme Spökes“ aber überflüssig sein sollte, sehe ich dabei keines Falls von dir erklärt.

Chemnitz hat gezeigt, was da so geht.

Wieso das? Hat sich Chemnitz nun von der Kabale befreit?! Ich hoffe übriegens auch das beste, aber wer weiß denn schon, in wie weit die Chemnitzer erst durch Trump und Q beflügelt nun Morgenluft wittern?

Ken FM ist daran
leider gescheitert. Ich vermute, deswegen hat er seinen Facebook-Account
gelöscht. Mit Kritik kann er wohl schlecht umgehen.


Alles Zeichen dafür, dass der Sieg gegen die Kabale in greifbare Nähe rückt, und es ergibt sich damit kein Grund dafür, an der Authentizität und Wirksamkeit von Q zu zweifeln.

Es geht um sichtbare Resultate, nicht um Zuversicht oder Hoffnung.

Resultate können grundsätzlich nicht gesehen, sondern nur vermutet werden, weil Kausalitäten grundsätzlich Theorie bleiben. Dies gilt um so mehr, je komplexer und je seltener ein Sachverhalt ist. So können wir eben auch alle nicht wissen, vor wie viel Schlimmeren uns die kontinuierlich absolwierten Wahlen bereits bewahrt haben. Wir dürfen aber annehmen, dass sich das Orwell-Szenario ohne Wahlen längst vollendet hätte.

Mit Verlaub, ich vermisse Substanz!

Ohne an dieser Stelle den Anarchos noch einmal zu erklären, warum es eine Regierung bereits vom Prinzip her gibt, soll hier nun die Feststellung gelten, dass eine solche (unumgängliche) Regierung natürlich vom Volk bestellt sein soll. So bleiben Wahlen auch weiterhin ein zwingend logischer Anspruch in einer anzustrebenden Gesellschaft der Wohlfahrt. Die Regularien von Wahlen können aber variieren, und diese können besser oder schlechter sein – mit entsprechenden Ergebnissen. Schlechtere Regularien, wie eben auch der Einsatz von Sperrklauseln (5%-Hürde) bleiben immer noch besser als gar keine Wahlen. Ohne diese (in Wahrheit drastische und inakzeptable) Einschränkung wären aber natürlich (ungleich) bessere Ergebnisse zu erwarten.

Wir wollen also mehr Wahlfreiheit, und kaum aber die uns verbliebene auch noch wegschmeißen.

Da du, lieber nemo, dich auf die Ausführungen von Frank Stoner berufst, möchte ich diese inzwischen zur Kenntnis genommen Ansichten gerne noch kommentieren.

Ich unterstelle Frank keine schlechten Absichten, halte seine Bedenken aber nicht für all zu stichhaltig. Auch seine Grundtendenz zu einem: „ist es nicht immer die selbe Masche?“ übersieht die Unterschiede des Gesamtbildes. Frank stolpert über seine eigene Zusammenfassung des Geschehens, um genau diese dann für unrealistisch zu halten. Es mag schon sein, dass ein Kampf von „Gut gegen Böse“ ja irgendwie auch das Grundthema in einem Kasperle-Theater ist, aber letztlich läßt sich auch die gegenwärtige Problematik sehr wohl genau darauf zusammenfassen. Wer überhaupt an die NWO glaubt, der kann dann aber auch an die Gegen-Verschwörung glauben, und soll es auch, wenn er nicht mit zweierlei Maß zu messen gedenkt. Vielleicht war die NWO von anfang an zum Scheitern verurteilt, aber wer weiß das schon – nicht einmal die Illuminatie können das wissen.

Frank äussert also seine Skepsis gegenüber der NSA, dabei ist doch eigentlich genau von einer National Security Agency am ehesten die Abwehr einer feindlichen (nationalen) Übernahme zu erwarten. Woher kommen wohl Franks Vorbehalte erst? Vielleicht von der NSA-Abhöraffäre?! Warum hat es denn Merkels abgehörtes Handy aber überhaupt erst in die Schlagzeilen der Medien geschafft?! Vielleicht hat Frank ja auch den Film Good Will Hunting gesehen? Warum wurde die Szene von der pösen NSA denn aber in den Film überhaupt erst hineingemogelt?!

Auch ich habe bereits zuvor von verschiedenen eher irritierenden Gesichtspunkten gehört, eben auch der Person Jared Kushner. Franks Sprung zu den messianischen Endzeitsekten ist dann aber kaum mehr als dadurch hergeleitet, dass dieser Jude ist, und schweift komplett ab. Seine Abneigung gegen solche Vorstellungen lässt er (einmal in Fahrt gekommen) nun auch noch als Widerspruch gegen Q erscheinen. Dass es diese Sekten gibt, glaube ich natürlich auch, aber ich sehe sie nebenbei bemerkt nicht im Zentrum der Kabale, sondern mehr als deren Werkzeuge. Wie aber auch immer, ist ein Prozess der Befreiung eben doch höchst wahrscheinlich auch mit behördlichen Ermittlungen und Verhaftungen verbunden, um die Kabale zu demontieren. Schließlich begehen die Morde, Falsflag-Operationen und noch mehr. Umgekehrt wäre die Vorstellung, dass das ohne gezielte administrative Maßnahmen gehen müsste reine Traumtänzerei. Dass aber irgendwelche Anons diesen Prozess auf die Verhaftungen reduziert sehen, bleibt eine blosse Unterstellung.

„Erlösung kann nur in uns selber sein“ (1:00:45) lautet nun Franks Formel, zitiert noch mal Bob Marley‘s Redemtion Song, und nur man selbst kann seinen Geist befreien. Ich frage mich da, warum Bob Marley dieses Lied dann überhaupt gesungen hat. Frank gibt ja vor, eine Befreiung für möglich zu halten, um dann auf ein nibolöses großes Potenzial, u.a. „die Erde ist der beste aller Orte den wir uns denken können“, zu verweisen. Eine Befreiung wird aber zweifelsfrei auch im Äusseren zu erkennen sein, und was es dann auch ist, für gewisse Leute kann das grundsätzlich nur ein Trick der Kabale sein.

Gruß
nemo

Schöne Grüße

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...


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