Das haben doch die dummen Römer nicht kapiert

Mephistopheles, Samstag, 15.09.2018, 21:32 (vor 2048 Tagen) @ Oblomow2701 Views

Ja, die Parusie ist das Problem. Konstantin hätte damit eher seine
Probleme bekommen, denn Cäsaren braucht's am Ende aller Zeiten nicht.

wohl aber die schlauen Juden.
Weswegen sie dafür sorgten, dass Jesus als Staatsverbrecher verurteilt wurde.
Den Römern wäre die causa Jeschua im Prinzip wurscht gewesen, für die war das nur ein seltsamer Heiliger unter vielen. Aber nachdem der Sanhedrin darauf verfallen war, Jesus als als potentiellen Terroristen und jüdischen Nationalisten und damit als Feind des Kaisers zu decouvrieren, konnte der Pontius kaum mehr anders, als ihn zur Kreuzigung zu vrurteilen.

Da aber die Soldateska wie alle Untergebenen eine feine Ader dafür hat für die eigentlichen, jedoch verdeckten Wünsche der Obrigkeit, die diese aus irgendwelcher Rücksichtnahmen nicht direkt aussprechen will, haben sie die Kreuzigung Jesu wohl nicht allzu hart angegangen und darauf verzichtet, ihm die Beine zu brechen; anderenfalls wäre es wohl kaum zu einer Aufersteheung gekommen. Es steht sich eben schwierig wieder auf mit gebrochen Haxen.

Paulus ist Politiker, auch Augustinus: Zwei-Reiche-Lehre. Das ist dann
auch Luthers Weg; auch er ist eigentlich Politiker. Thomas Müntzer z.B.
und die Mystiker haben einen anderen Plan, hier Endzeit, dort
Innerlichkeit. Deswegen auch Kampf der Kirche, bzw. Obrigkeit z.B. gegen
Meister Eckart und Müntzer.

Herzlich
Oblomow

Gruß Mephistopheles


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