Jetzt gibt es einen weiteren Zeugen.

Die junge Frau, die zuvor in einem Video Krach gehört haben will, wurde inzwischen durch einen echten Zeugen ersetzt.

Es ist der Journalist Armin Flesch, der offenbar an der Vortragsveranstaltung teilgenommen hatte.
Das werde ich nicht in Zweifel ziehen, doch erhebt sich nun noch viel dringender die Frage, warum das Ereignis dann nicht entsprechend thematisiert wurde?

Flesch ist freier Journalist!
Er publiziert größtenteils zu jüdischen Themen (Arisierung, Antisemitismus usw.), war vor Ort, ist Augenzeuge und die Medien erfuhren von ihm nichts?

Interessant ist auch was der Mann sagt,
Er will so etwas gehört haben, was klang wie ein Pistolenschuß, er sich sichtlich unwohl fühlte (was verständlich wäre) der sich dann aber als ein Wurf auf eine schussfeste Scheibe erwiesen hatte.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article181463300/Am-27-August-Attacke-von-Neona...

Der Wirt hatte das zuvor etwas anders beschrieben.

Dziuballa sagte AFP, er habe an dem Montagabend, dem zweiten Tag von Protesten nach dem gewaltsamen Tod eines 35-Jährigen in Chemnitz (D), zunächst Geräusche gehört und sei nach draussen gegangen. Dort hätten sich dann zehn bis zwölf teils vermummte Menschen befunden. Dann habe er entweder laut gedacht oder auch tatsächlich gesagt: «Haut ab!»

Quelle: https://www.nau.ch/besitzer-von-judischer-beiz-berichtet-von-rechtsradikalem-angriff-65...

Zweifellos macht ein Schuss auch ein Geräusch, doch das ist nicht der Punkt.
Also wenn jemand schusssichere Scheiben eingebaut hat, dann etwas wie einen Schuß hört, dann trabt er einfach nach draussen, um mal nachzuschauen,
anstatt sich schleunigst zurück zu ziehen, zu verbarrikadieren und umgehend die Polizei zu verständigen?

Und warum hat Herr Dziuballa nicht sofort von diesem Schussverdacht gesprochen und eher den Eindruck erweckt, es hätte nur gelärmt?

An dem Tag habe es im Restaurant einen Vortrag gegeben. Gegen 21:40 Uhr - als schon fast alle Besucher das Lokal verlassen hatten - sei er wegen eines Geräuschs vor die Tür getreten.

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/kaum-proteste-in-chemnitz-sorge-bei-juedischem-wir...

Kommen wir aber nochmals auf die Schilderungen des Herrn Flesch zurück.

In dem Moment, wo wir zu dritt noch drinnen sitzen, gibt es einen Schlag, der sich angehört hat wie ein Pistolenschuss.
..
Ich bin dann aufgesprungen, bin raus ..
..
Es war aber dann kein Schuss, sondern von mehreren Steinen, die man nach ihm geworfen hatte, einer, der diese schussfesten Scheiben getroffen hatte.

Wenn das so war, dann war der Wirt schon vor der Tür.
OK, warum nicht.
Dann hatte der Wirt eben ein Geräusch gehört, hat nachgesehen und dann flogen die Steine, bei denen sich einer wie ein Schuss angehört hat, wie es Herr Flesch schilderte.

Problem gelöst?
Leider nein, denn jetzt wird es bizarr.
Bitte in Ruhe lesen und nachdenken.

Der Wirt des jüdischen Restaurants „Schalom“ in Chemnitz, Uwe Dziuballa, hat bestätigt, dass am 27. August mutmaßliche Neonazis sein Lokal angegriffen haben.
..
Er habe an dem Abend gegen 21.40 Uhr nach einer Lesung ein Geräusch auf der Terrasse gehört. Als er vor die Tür getreten sei, seien faustgroße Steine, Flaschen und andere Gegenstände geworfen worden. Ein Stein habe ihn an der Schulter getroffen.
..
Dziuballa sagte dem epd, er sei komplett überrascht gewesen, vermutlich habe er auch etwas gerufen. „Ich stand einfach nur da“, erinnert er sich. Er sei sehr aufgeregt und voller Adrenalin gewesen.
Das Lokal, das montags Ruhetag hat, sei bis auf den eingeladenen Autor und eine Begleiterin, schon leer gewesen.

Quelle: http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Politik/Wirt-spricht-ueber-Angriff-auf-juedisc...

Da stimmt etwas nicht.
Herr Flesch sprach davon, als WIR noch zu DRITT DRINNEN SITZEN, gab es das Geräusch, das wie ein Pistolenschuss klang.
Wenn sie also zu dritt, Herr Dziuballa, Herr Flesch und die Frau, zusammen saßen und GEMEINSAM das Geräusch hörten, dann kann der Stein unmöglich nach dem Wirt geworfen worden sein, dann der stand ja zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht draußen vor der Tür.

Hätte der Wirt erst das Geräusch gehört, sich danach nach draußen begeben, dann die Steinwürfe ertragen müssen und einer davon wäre auf die Scheibe geflogen, was dann Herrn Flesch vermuten ließ, hier würde geschossen und er eilt daraufhin auch nach draußen, wäre es stimmig, wenn auch etwas reißerisch ..

Aber so widersprechen sich die Aussagen, denn ein Stein, der erst (als Schuss) gehört wird, kann nicht wenig später nach dem Wirt geworfen werden und auf einer Scheibe landen.

Der Verdacht einer Räuberpistole verfestigt sich.

mfG
nereus