"Ich spreche von der Stabilität der Wirtschaft. Jemand aus der
Mittelschicht hat sehr viel zu verlieren. Die nächste einschneidende
Wirtschaftskrise plus ideologische Krisen (Migration) könnte genau

diese

Mitte veranlassen, sich einer Seite, wahrscheinlich rechts, extrem
hinzuwenden."

Was sollen diese Sätze bedeuten?

1. Welche Stabilität meinst Du?
2. Was hat jemand aus der Mittelschicht zu verlieren?
3. Was ist eine einschneidende Wirtschaftskrise?
4. Was ist bitteschön an der Migration eine ideologische Krise?
5. Rechts-Links Ist das nicht auserwähltermaßen "Hirnfick"?

Ich verstehe den ganzen Beitrag nicht und finde den WELT-Artikel
läppisch.

Herzlich
Oblomow

1. Ich spreche von einer Weltwirtschaftskrise, ähnlich 1929, die fatale
Folgen wie sehr hohe Arbeitslosigkeit hätte.

Die hohe Arbeitslosigkeit wie 1929 mit 7 Millionen Arbeitslosen haben wir schon längst. Wird nur herausgerechnet, indem Arbeitslose verrentet werden oder umgeschult werden oder sich überhaupt nicht melden, weil sie noch zu viel Restvermögen haben. Die Weltwirtschaftskrise haben wir seit 2008. Ich erinnere an dottores legendären Artikel "Game over". Wird nur im Moment mit Geld zugeschissen.

2. Sein Erspartes?

Das Ersparte sind die Schulden von jemand anderen. Was kann da schon passieren? Die Schulden bleiben bestehen.

3. 1929

1929 waren die roaring twenties.

4. Das Thema wird von Rechten und Linken gesellschaftspolitisch
ausgeschlachtet. Beide Seiten sehen das auch durch eine ideologische
Brille, zB die Linken: no border, no nation... Propaganda kann eine
Gesellschaft ordentlich erhitzen. Kommt dann noch eine wirtschaftliche
Krise hinz, kann es im schlimmsten Fall zum Bürgerkrieg kommen.

Woher weißt du das? Ich ke nne keine Aussagen von Linken oder Rechten, sondern nur das, was die MSM uns ins Hirn trichtern wollen. Das Grundsätzlich Neue ist: Die Bürger diskutieren keine Standpunkte mehr.
Es kann nicht zum Bürgerkrieg kommen, weil die Bürger nicht mehr kriegsfähig sind.

5. Ich stimme Dir eigentlich zu, aber so ein Hirnfick kann ganz schön
real werden, wenn Massen ihn zelebrieren.

Die Massen zelebrieren nichts, weil es sie nicht mehr gibt, sondern nur noch Monaden.

PS: Könntest Du bitte dieses Gedicht inerpretieren?

Ich versuche es.

Weltende
Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
In allen Lüften hallt es wie Geschrei,
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei
Und an den Küsten – liest man – steigt die Flut.

Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.

1911
Jakob van Hoddis

Es passiert immer irgendwas Schlimmes, ob im kleinen oder größeren
Rahmen. Es ist immer irgendwas und es bringt nichts, hysterisch zu werden.

Könnnte es sein, dass @Oblomow dieses Zitat von van Hoddis aus seinem überquellenden Zettelkasten (daraus spricht lediglich mein Neid. Bei so einem Zettelkasten könnte selbst Nilklas Luhmann neidig werden. ) nur als angeführt hat?

Gruß Mephistopheles