Diese Meinung mit der möglichen Liquiditätskrise geistert seit 2012 in diversen wissenschaftlichen Papers, nur hat sie keiner ernst genommen.

Ein bisschen mehr Kohle machen geht ja immer, denn Verluste kann man ja im Worst Case-Szenario sozialisieren. Also "Artificial Spending" seit geraumer Zeit und Gewinne mitnehmen.

Einige behaupten, wir hätten mit der Krise in 2008 nur die Spitze des Eisberges gesehen.

Es ist interessant zu sehen, wie die Institutionellen jetzt auch auf den Zug aufspringen. In diesen Kreisen weiß man vermutlich mehr.

Mein Szenario ist wie folgt:

1) Crash <-> Dieses Mal werden die ETFs und zahlreiche andere Derivate das Nadelöhr sein. Der Markt wird sich mit Triggern der institutionellen Stop-Loss-Level bis zum Boden in die Tiefe ziehen. DAX ist übrigens unter die 12000 gerutscht. Vorboten?

2) Seen der Arbeitslosigkeit mit dem Platzen der Marketing-/Social Media-Blase, denn dies sind die Bereiche, in denen für gewöhlich zuerst das Geld eingespart wird. In der Industrie haben wir schon seit 2014 Produktionsüberschüsse ohne Absatzmärkte.

3) Soziale Unruhen und Hunger, wenn viele merken, dass sie durch die Urbanisierung komplett entwurzelt worden sind, jegliche Autarkheit verloren haben und das man Smartphones, Bits & Bites nicht essen kann.

4) Vermutlich noch mehr Stress zwischen den Staaten, möglicherweise globale Auseinandersetzungen (hoffentlich nicht!).

5) Blockchain als Allheilmittel: Eine-Welt-Währung digital?

5) ??? (Kann so ziemlich alles im Spektrum Libertalismus - Polizeistaat sein)

Kann man übrigens als auch eine Chance fürs Umdenken nutzen.

Das wäre doch auch mal ein Plan

Herzliche Grüße,
Slavisa

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