Anfrage in eigener Sache: Was ist Zensur?

helmut-1, Siebenbürgen, Donnerstag, 06.09.2018, 11:47 (vor 2030 Tagen)1558 Views

Das Wort Zensur kommt in allen Medien sowie Seiten im Net bereits vor. Natürlich ist diese Zensur durch die aktuelle Beschneidung der Meinungsfreiheit gedeckt, - es gibt ja auch schon die fake-Gesetze. Wenn sich fb und andere Klubs auf das Entfernen von Kommentaren spezialisieren, die sie als "rassistisch" oder "ethisch verwerflich" usw. bezeichnen, dann stellt man immer wieder fest, dass dabei mit mehr als nur zweierlei Maß gemessen wird.

Jetzt gibts bestimmte softwares, die so geimpft sind, dass sie auf bestimmte Worte anspringen und dann den Text mal unter Quarantäne stellen, bis ein menschliches Wesen darüber befunden hat. Manche machen sich diese Mühe gar nicht und werfen das gleich in den Mülleimer, was das System aussortiert hat.

Jetzt sind da politische und vor allem durch sozialpolitische Ansichten geprägte Maßstäbe dahinter. Das Ganze kann man auch als Weltanschauung bezeichnen, und daraus resultieren eben die Aktionen, irgendwas, was jemand anderer geschrieben hat, zu löschen oder zu akzeptieren. Damit meine ich all das, was irgendwo, zumeist im Internet oder in Foren - veröffentlicht oder diskutiert wird.

Jetzt gibts aber - nach meiner Klassifizierung- auch noch die persönliche Zensur. Da schreit jemand was über einen VIP, den man z.B. aus der klassischen Musik oder auch der Oper kennt. Hebt ihn gewissermaßen in den Himmel, will durch diesen Artikel erreichen, dass dieser Mann (in diesem Fall, es kann ja auch mal eine Frau sein) auf ein besonderes Podest gestellt wird. Nun hat eine andere Person (in diesem Falle ich) mit dem VIP schon Kontakte per Mail gesucht und stellte fest, dass es so manche unter den VIPs gibt, die den Anstand, auf eine Anfrage zu antworten, egal ob positiv oder negativ, nicht kennen.

Natürlich ist man als Betroffener darüber nicht erbaut und merkt sich das. Wenn dann eine Lobhuldigung dieser Person erfolgt, dann kann man ja auch per Kommentar seine persönliche Meinung dazu bringen, die auf einschlägigen Erfahrungen beruht (bei mir im Mail nachprüfbar). Nun aber tritt offensichtlich der Fall ein, dass demjenigen, der den Artikel der Lobhuldigung verfasst hat, dieser Negativkommentar nicht schmeckt. Was kommt danach? Die persönliche Zensur. Da wird der Kommentar, der dem Artikelschreiber nicht in den Kram passt, einfach wegzensiert. Das ist für mich sowas wie persönliche Zensur.

Auch ich habe viele Artikel in so manchen Seiten geschrieben, die mal positiv oder auch negativ kommentiert wurden. Nie wäre es mir eingefallen, nur die Kommentare stehen zu lassen, die meine Sichtweise bestätigen, - ich wäre mir dabei lächerlich vorgekommen. Gerade umgekehrt ist es. Im Falle der Kritik habe ich die meisten Möglichkeiten, die von mir angesprochene Problematik in einem anderen Licht zu sehen und - letztlich meinen Horizont zu erweitern.

Sollten meine Überlegungen bei dem nachstehend bezeichneten Fall nicht zutreffen und es - objektiv gesehen - andere Gründe geben könnte, die eine Streichung (Zensur) meines Kommentares rechtfertigen, dann wäre ich für konkrete Hinweise dankbar.

https://www.epochtimes.de/feuilleton/verachtet-mir-die-meister-nicht-ein-kuenstlerportr...

Mein gelöschter Kommentar dazu:

Ein eindeutiger Fachmann, das ist Herr Weikl. Auch renommiert, auch bekannt, leider - vielleicht gerade aufgrund dieser Attribute - zu sehr auf dem hohen Ross. Vor langer Zeit habe ich ihn um Rat in einer gesanglichen Sache gebeten. Hab leider keine Antwort drauf bekommen. So ist das, wenn man eben oben als Fettauge auf der Suppe schwimmt.

Dankbar denke ich an Kammersänger Prof. Heinz Hoppe zurück, der mich damals spontan zum Vorsingen in die Musikhochschule nach Mannheim bestellt hat. Nach dem Vorsingen hat er mich gefragt, warum ich erst jetzt käme. Aber die Antwort darauf war eine lange Geschichte. Er hat mir das Rüstzeug und die Technik dazu gegeben, von dem ich noch heute profitiere. Er, als Münsterländer, war ein Mann aus dem Volk und hatte keine Überheblichkeit, sich mit Leuten aus der Arbeiterschicht zu unterhalten. Mein Landsmann, Herr Weikl, der so wie ich in Wien geboren wurde, leider schon.

Das war übrigens der zweite Kommentar, der von epochtimes bei mir gelöscht wurde.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=468762

Von anderer Seite wurde ich bereits gewarnt, dass et auf einer gewissen Schiene läuft und auf die Marktschreier ohne viel Hintergrundwissen angewiesen ist. So manche haben sich deshalb schon von et verabschiedet. Ich warte noch das dritte Mal ab, wenn mein Kommentar dort gelöscht wird.


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