Ich schäme mich, dass ich im vergangenen Jahrhundert als Jugendlicher mal auf die Toten Hosen stand.

helmut-1, Siebenbürgen, Dienstag, 04.09.2018, 17:12 (vor 2059 Tagen) @ stocksorcerer4631 Views

Sagt mal, sind denn da im Forum überhaupt keine musikalisch Bewanderten dabei? Fühl mich doch genötigt, das, was ich vor einer Woche bei Epochtimes geschrieben habe, hier zu wiederholen:

Ich nehme mir das Recht heraus, mir mal die musikalischen Ergüsse dieser Toten Hosen näher zu betrachten. Obwohl ich seit über 60 Jahren der Musik verschrieben bin, sowohl der klassischen, aber auch der Pop-Musik, sofern letztere unseren Ansprüchen genügte.

Auch heute noch bin ich Mitglied einer Band, und unser Repertoire umfasst in erster Linie die Musik, die man noch als Musik bezeichnen kann (Beatles, Stones, Creedence Clearwater, Tina Turner, Santana, etc.). Allerdings haben mich die toten Hosen niemals interessiert, - hab da mal was davon gehört, und dann wars vorbei mit dem Interesse.

Aufgrund dieses Artikels habe ich mir nun mal so an die 10 Machwerke von den Jungs reingezogen. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich dabei kaum eines vom anderen unterscheidet, - es ist immer dasselbe Strickmuster. Es kann durchaus sein, dass da ein "Komponist" mit dem Namen "PC" mitspielt. Wobei das auch immer dasselbe ist, - die Strophen werden normal gesungen, aber die Refrains jedesmal gebrüllt und mit kräftig Tam-Tam begleitet.

Denke, da muss man schon einer sein, der sich diese Songs zigmal angehört und dazu ein gutes Gedächtnis hat, um die voneinander unterscheiden zu können. Aber das tu ich mir nicht an.

Als Beispiel führe ich da einen link an, wo sie in dem Video der Schießerei nach dem Modell "Bonny & Clyde" fröhnen. Was sie damit ausdrücken wollen, weiß ich nicht, - vielleicht sind sie ja verkappte Revolverhelden.

https://www.youtube.com/watch?v=CQYypFMTQcE&index=8&list=RDj09hpp3AxIE

Daraufhin ein Antwortkommentar von jemand anderem:

Richtig analysiert. Die Songs bestehen aus einem banalen 3-Akkord- Grundgerüst wie jeder Punk, dilettantisch und dafür extrem laut, das galt in den 80ern und 90ern als rebellische Avantgarde. Jedem Musiker und Musikkenner rollen sich die Fußnägel auf. Heute längst Establishment mit politisch gewünschter Hetze Richtung Bürgertum und damit "rächtz". Erbärmlicher Dreck damals, heute noch verachtenswerter. Drauf geschissen!


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung