Aha.

nereus, Dienstag, 04.09.2018, 07:50 (vor 2053 Tagen) @ Mephistopheles3545 Views

Hallo Meph!

Du schreibst: Ein Arbeitsplatz erfordert ca. 100.000 Euro Vorfinanzierungskosten.
In manchen Ländern und manchen Branchen (insbes. Energie) etwas mehr, in anderen Ländern etwas weniger. Aber insgesamt dürfte 100.000 Euro eine Hausnummer sein.

Ja, und?
Was hat das konkret mit dem enormen Reichtum der Milliardäre zu tun?

Willst Du uns etwa sagen,
- die gehen zur Bank
- heben dann von ihrem Konto 10 Millionen ab
- und stellen dafür 100 Leute ein?

Willst Du uns tatsächlich solchen Quark um die Ohren schmieren?

Und wenn diese Leute diese Vorfinanzierung mit Krediten stemmen – wovon ja allgemein ausgegangen wird - dann hätten sie zuerst einmal Schulden und wären weder Millionäre geschweige denn Milliardäre.
Jeder Häuslebauer oder Vermieter kann davon ein Lied singen, wenn er 15, 20 oder 25 Jahre seine Kredite bedienen muß.

Offenbar scheint es aber bei denen eine Differenz zu geben, wenn man Schulden und Guthaben gegeneinander verrechnet und die scheint recht gigantisch zu sein und auch immer größer zu werden.

Wenn man denen alles wegnehmen würde oder die aus Menschenfreundlichkeit alles spenden, dann verschwinden zwar nicht die Schulden, aber die Arbeitsplätze.

Das ist interessant.
Mal unabhängig vom Sinn oder der Durchsetzbarkeit einer solchen Maßnahme abgesehen.
Waren die Schulden laut Debitismus nicht die Gegenseite der Vermögen (Guthaben)?
Und jetzt sind bei einer Vermögensliquidierung plötzlich die Schulden noch da?

Wurde uns nicht in allen Crash-Szenarion anschaulich geschildert, daß wir Vermögensverzicht üben müssen, wenn wir das Schuldenproblem lösen wollen?
Gilt das etwa nur für uns gemeine Steuerzahler und für die Finanz-Oligarchie gilt das nicht?
Herrschen da andere Naturgesetze, so wie einst auch bei den Nazis? [[hae]]

mfG
nereus


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