DIe Strategie der Eskalation

re-aktionaer, Sonntag, 02.09.2018, 01:25 (vor 2063 Tagen) @ BerndBorchert4383 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 02.09.2018, 01:32

War doch bereits offensichtlich, als man die Leute 2 Stunden stehen liess und dann erklärte, die Demonstrationszeit wäre verstrichen, obwohl man die Blockaden der Linken problemlos hätte räumen können.
Ein super Anlass für Randale. Nur wollen die Rechten einfach nicht und nicht in jenem Maß durchdrehen, wie es nötig wäre um ordentlich Repression fahren zu können. Das Fazit ist für die Strippenzieher eine ganz ganz böse Niederlage, die sich heute ereignet hat. Fassen wir zusammen:
1. Die "Wutbürger" sind noch wütender - haben sich aber im Zaum gehalten. Narrativ bleibt ohne Bilder. Aber es kocht weiter.
2. Es waren bei weitem mehr "Nazis" trauern als "wir sind mehr" Anhänger - die erhoffte Monstration des Demos ging also auch in die Hose. Das ist die ultimative Niederlage - gerade wenn man sich "Wir sind mehr" nennt.
3. Die Freundin des Ermordeten gab den "Rechten" eine Kubafahne mit, nicht den "Antifaschisten". Das wiederum bricht das Narrativ vom politischen Missbrauch eines Mordes durch rechts.
4. Durch Vehemenz und friedliches Beharren konnten die "rechten" dann doch noch zur Trauerstätte. Also die linke Blockade hat auch nicht funktioniert.
5. Die Linken Prügeltruppen bekommen immer mehr Schiss. Sie merken dass sie nicht nur Minderheit sind, sondern immer mehr auch Zielscheibe werden. Sie müssen jetzt die "Pegizei" um Schutz bitten.
6. In zwei Tagen kommen Linksetremisten und Systembands und geben ein Konzert neben dem Tatort. Das ist die ultimative Provokation. Nach dem heutigen Desaster wurde - ich hatte es geahnt - bereits der Spielort verlegt - angeblich wegen den "Massen" die zum Konzert kommen wollen. Ich wette, es wird ein gespenstisches Spektakel, weil sich die Linken panisch davor fürchten müssen, dass die rechte Fraktion ebenfalls zum Konzert kommt und da gibt es keinen Schutz durch die Polizei. Wie regelt man dann eine Einlasskontrolle? Ich prophezeie mal - entweder das Konzert wird aus irgendwelchen Gründen abgesagt oder es wird extrem schlecht besucht sein oder es wird beim Konzert knallen - von Prügelogien bis Bataclan ist da alles drin.
Wäre ich AfD Chemnitz oder eine rechte Hooltruppe, würde ich nun für den Konzertbesuch mobilisieren - bzw. getrennt marschieren vereint schlagen - die AfD empört sich über das Konzert, die Hools mobilisieren für zahlreichen Besuch. Campino singt dann vor 3000 Polizisten und 3 Antifanten. Die nächste Peinlichkeit ist also vorprogrammiert.
Und damit bin ich bei meinem letzten Punkt
7. Chemnitz hat den Menschen in der BRD aufgezeigt, dass sie die Mehrheit sein können und dass man nur Contenance und ein wenig Mut haben muss um sich sein Land zurück zu holen. Ich hoffe dass diese Chance nicht wie weiland Pegida durch unprofessionelles Agieren verspielt wird. Die Merkelschergen zittern jedenfalls.

Ach eins noch - zum Drüberstreuen hat RT auch noch ein exzellentes Interview mit einem Deutsch-Araber von der Demo gesendet, der sinngemäß meinte, dass die "Refugees" tatsächlich ein Riesenproblem seien und er die Leute total verstehen könne...https://www.youtube.com/watch?v=krgsK9SIUhE


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