dass man im Frühling die Uhr verstellt. Ich versuche meinen Tagesablauf
nicht zu sehr zu ändern, indem ich 13 statt 12 Uhr Mittag esse, 9 Uhr
statt 8 Uhr zur Arbeit gehe, etc. Geht leider nicht überall.

Jeden Abend pünktlich um 20 Uhr ins Bett und um 4 Uhr aufstehen.
4 Stunden vor und 4 Stunden nach Mitternacht.

Wieso sollte man genau 4h vor und 4h nach Mitternacht schlafen? Verstehe ich garnicht. Weils da optimal dunkel ist? Es gibt genügend Forschungsergebnisse, die zeigen, dass zu frühes Aufstehen einige Jahre der Lebenserwartung nehmen. Um 4 (Sommerzeit um 5) sollte man nicht raus. Lieber etwas länger im Bett bleiben. Des Weiteren benötigt der Körper im Sommer etwas weniger Schlaf als im Winter, deswegen ist die 8h Geschichte pro Tag höchstens gemittelt übers Jahr eine gute Idee.

Und das auch am Samstag und Sonntag, da gibt es kein Ausschlafen,

Ich mache zwischen den Wochentagen tatsächlich keinen Unterschied. Zur Zeit (Sommerzeit) stehe ich immer ca. 8 Uhr auf, egal welcher Tag.

weil sonst deine innere Uhr durcheinander kommt. Ferien in Mallorca
sind auch verboten, da bekommst du einen schlimmen Jetlag.

Ist sicher auch nicht gesund, aber die paar Mal pro Jahrzehnt geht das schon.

Und Essen ist immer um 6, 12 und 18 Uhr (bei dir natürlich um 7, 13 und
19 Uhr.

Auch hier: Woher kommen die Zeiten? Und schon die Anzahlen? Warum sollte 3x pro Tag essen ideal sein? Warum nicht 1x oder 6x? Ich mache es aber tatsächlich so, dass ich meine zwei Mahlzeiten pro Tag ca. 13 und 18 Uhr einnehme.

Und ein Mittagsschlaf ist Gift für die innere Uhr, die wird
dann total aus dem Gleichgewicht geworfen.

Ist es, sollte man vermeiden.

Und wie machst du das mit Familie? Deine Kinder gehen erst um 9 Uhr
in die Schule?

Sollte man durchziehen, wenn irgendwie möglich, ja.

Du hast aber glaube komplett meine Kritik missverstanden. Sie richtet sich garnicht so sehr auf das Thema innere Uhr und natürliche Zeit oder sowas, sie richtet sich einfach gegen die totale Idiotie zu glauben, dass man die Uhr umstellen könne, um dadurch irgendwas zu gewinnen. De facto braucht die Erde einfach eine gewisse Zeit, sich 1x zu drehen. Jetzt hat man einfach gesagt, wir teilen das durch 24 Teile und packen die 0 auf den dunkelsten Punkt und 12 auf den hellsten. Das ist relativ sinnvoll. Man hätte natürlich auch in 10 oder 100 oder 200 Teile teilen können - egal. Der Irrsinn kommt auf, wenn man jetzt die Teile beibehält, den Tag aber nach dem ersten Teil anfangen lässt (1 Uhr) und nach dem 13 Teil Mittag sein lässt. Und wozu? Weil irgendwelche Leute sich ihren Tagesablauf an die Uhr angepasst haben und glauben, dass sie irgendwas gewinnen könnten. Aber warum dann Mittag auf 11:00 legen? Warum nicht auf 10:52? Oder 10:31? Vielleicht gewinnt man dadurch ja noch mehr, relativ zu dem wie man sich seinen Tag eingerichtet hat? Die bessere Variante ist doch klarerweise, die 12 Mittag zu lassen und stattdessen seine Tagesabläufe an diese astronomisch korrekte Uhr anzupassen, anstatt die Tagesabläufe sinnloserweise auf feste Uhrzeiten zu packen und jetzt die Rechnung der Uhr daran anzupassen.