Von wegen unfaßbar, vorhersehbar

Tempranillo, Freitag, 31.08.2018, 18:21 (vor 2037 Tagen) @ XERXES3816 Views

Ein ehemaliger "Pegida"-Aktivist ist wegen des Anschlags auf eine
Dresdner Moschee zu knapp zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das
Landgericht sprach den 31-Jährigen wegen versuchten Mordes
schuldig.

Wie war das nochmal mit Rechtsstaat und Verhältnismäßigkeit?

Wen interessiert denn der Rechtstaat, was Du und ich sich darunter vorstellen?

Hier geht's um Höheres, die dem internationalistischen Weltstaatsgedanken verpflichteten demokratischen Grundwerte.

Die stehen über allem, wie auch demokratische Politiker über allem stehen, legibus absolutus, vergleichbar früheren Monarchen.

Für mich war dieses Urteil vorhersehbar. Natürlich nicht das genaue Strafmaß, aber mir war klar, daß die BRD-Gerichtsbarkeit auf eine Art und Weise jede Verhältnismäßigkeit vermissen lassen wird wie Roland Freisler und die Nazi-Richter ab 1940.

Darin liegt der feine Unterschied zur heutigen Hurenjustiz, die mitten mitten im tiefsten Frieden tollwütig um sich beißt, wie Hitlers Blutrichter erst unter dem Eindruck eines Zwei-Fronten-Kriegs und alliierter Flächenbombardements.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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