Gleich noch eine Literaturempfehlung

Tempranillo, Freitag, 31.08.2018, 12:32 (vor 2036 Tagen) @ helmut-14205 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 31.08.2018, 12:51

Hast mich neugierig gemacht.

Mehr wollte und will ich nicht. Interesse für die, wie ich finde, guten Sachen zu wecken.

Werde sehen, wie ich da an eine deutsche
Übersetzung komme. Vielleicht eher auch an eine rumänische, - da habe ich
viele Bekannte, die in Frankreich leben und als Rumänen perfekt
französisch sprechen.

Das müßte bei Dir doch auch sein, daß Du über Rumänisch schon halb Französisch mit im Sack hast?

Latein kann man wegschmeißen, was den Transferwert betrifft. Aber Französisch ist eine phantastische Verbindung zu Italienisch; möglicherweise auch zu Spanisch und Portugiesisch

So stand es im Prospekt des Institut français, und ich habe mir gedacht, *überheblich und von sich eingenommen sind sie ja gar nicht*. Es hat aber nicht lange gedauert, bis ich gemerkt habe, daß sie recht gehabt haben.

Mal sehen, wie ich das hinkriege. Aber bei dem Thema habe ich nun Blut
geleckt. Ich schaff das zwar jedesmal, nach ein paar Flaschen Beaujolais
mich mit jedem Franzosen verständigen zu können, aber für eine
politische Diskussion resp. das Lesen eines politischen Buches reichts dann > doch nicht.

Wenn Du schon dabei bist, in einen neuen Kontinent der Information aufzubrechen, darf ich Dir noch diesen Aufsatz empfehlen:

[image]

Daraus ein paar Zitate, diesmal aber ohne Übersetzungsfehler, die BBouvier bestimmt aufgefallen sind, nur ist er halt so taktvoll, sie mir nicht hämisch aufs Brot zu schmieren:

*Alle faschistischen Bewegungen waren Bewegungen der Befreiung von der Konfiskation der tatsächlichen Macht durch den kosmopolitischen Kapitalismus und die fundamentale Unehrlichkeit der demokratischen Regime, die das Volk seines Rechtes der Partizipation beraubten.

Ihre (der Faschisten, T.) Gegner waren die Plutokratie,  die Macht des vaterlandslosen Kapitalismus, die Usurpatoren der nationalen Souveränität: ihr Ziel war, das nationale Interesse über das der Kapitalisten zu stellen und folglich eine Macht durchzusetzen, die den Schutz des Volkes und das Recht sichern kann, wie das früher die Könige gegen  die Exzesse der Feudalmacht getan haben.

Die faschistische Lösung des Dramas der Arbeitslosigkeit hat eine derart sozialistische Färbung, daß sie von Jacques Attali, Berater François Mitterrands, in einem Artikel des Nouvel Observateur gefordert werden konnte.*

Attalis Vorschlag war nichts weniger, als die Neuauflage von Adolf Hitlers Arbeitsdienst!

[image]

Kennt jemand eine Möglichkeit, wie man mit weniger Aufwand etwas Besseres auf den Tisch bringen kann?

Mit der historisch-soziologischen Literatur, Bardèche, Raspail, Toussenel, Drumont, Soral, Sigaut etc. ist es nicht anders: minimale Anstrengung, maximales Ergebnis.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung