Hallo nereus,

Du schreibst: Der transatlantisch-demokratische Völkermord wird

erst

enden, wenn es kein Transatlantikimperium mehr gibt. [/i]

Ich sehe das genauso.

Danke. Inzwischen bin ich so weit, zu denken, das ist derart deutlich, die
unauflösbare Verknüpfung von Demokratie und Transatlantikimperium mit
Staatenzerstörung und Völkermord, daß man das gar nicht übersehen kann.
Es steht wirklich in Riesenbuchstaben an der Wand; im Buch der Geschichte
ebenfalls.

Zustimmung. Das Transatlantik-Imperium kann nicht genug ins Bewusstsein gehoben werden.

Die USA haben in gut zweihundert Jahren, bis 2004, nach eigenen Angaben 220 Kriege, militärische Interventionen und CIA-Operationen gegen ausländische Staaten geführt. Der Historiker Mansur Khan schreibt in seinem Buch „Die geheime Geschichte der amerikanischen Kriege“: „Wie ein roter Faden zieht sich durch die Geschichte der USA die rücksichtslose Durchsetzung eigener Macht. Aus einer Kolonie wurde in rund zweihundert Jahren durch fast pausenlose Kriege und weiträumige Eroberungen eine imperiale Macht, die heute die ganze Erde kontrolliert. … Seit dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums sind die vereinigten Staaten von Amerika unbestritten die Weltmacht Nummer eins, und sie sind in der Lage, überall auf der Erde ihre Interessen durchzusetzen.“

"Von größter strategischer Bedeutung für die USA ist Europa. Es ist ihr „unverzichtbarer geopolitischer Brückenkopf auf dem eurasischen Kontinent“ (Brzezinski). Das „Atlantische Bündnis“, so die verschleiernde Vokabel für die US-Herrschaft, verankert den politischen Einfluss und die militärische Macht Amerikas unmittelbar auf dem eurasischen Festland. Eine zentrale Rolle spielt dabei Deutschland als stärkste europäische Kraft. Aufgrund seiner jüngsten Vergangenheit sieht es „im Engagement für Europa die Grundlage für die nationale Erlösung, während es sicherheitspolitisch auf eine enge Bindung an Amerika nicht verzichten kann“. Das macht es zu Europas Musterknaben und stärksten Anhänger Amerikas in Europa."

Näher dazu hier.