Geldtheoretischer Animismus

trosinette, Freitag, 24.08.2018, 11:13 (vor 2066 Tagen) @ Friedrich3989 Views

Guten Tag,

Der Wahrheitsgehalt einer jeden Aussage (oder fast jede) steht und fällt
immer mit der zugehörigen Perspektive, aus der heraus sie entstanden ist.

Kann ich gut verstehen. Ich erwische mich auch ständig beim Relativieren und dem Versuch, jeder Aussage sein Körnchen Wahrheit abzuringen. Aus der daraus erwachsenen Konfusion wage ich es nie, mich an geldtheoretischen Diskussion sachdienlich zu beteiligen und schnorre nur die für mich glaubhaften Wahrheiten.

Die Ausführungen von Nico nehme ich auch immer gerne zur Kenntnis, mag aber nicht daran glauben. Krall finde ich auch ok, auch wenn er nicht gleich den systemischen Rundumschlag im debitistischen Maßstab formuliert. Silke finde ich super, kapiere aber meistens nur die Hälfte, Ashitaka gefällt mir auch sehr gut, kapiere aber meistens Garnichts und Zara ist leider weg.

Aus der Perspektive derjenigen, die für Geld, arbeiten müssen, kann eine
Bank Geld aus dem Nichts Erzeugen und davon auch noch profitieren! Was ist
daran so schwer zu begreifen?

Das ist total leicht zu begreifen. Die überwiegende Mehrheit, die für Geld arbeiten muss, denkt über das Wesen des Geldes nicht nach und wenn die Mehrheit darüber nachdenkt, dann entspringen die Gedanken dem magisch- animistischen Denken.

Frag mal einen Urwaldindianer, was es bei Gewitter mit Blitz und Donner aufsicht hat und prüfe, inwieweit die Antwort zur wahrhaftigen Klärung dieser Phänomene beiträgt.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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