Stimmt schon

SchlauFuchs ⌂, Neuseeland, Sonntag, 19.08.2018, 00:41 (vor 2049 Tagen) @ helmut-12260 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 19.08.2018, 00:48

In manchen Gegenden hatte es deshalb eine leicht gelbliche Verfärbung.
Diese Stickstoffbeigaben aus dem Misthaufen bewirkten bei vielen Leuten auf
den Dörfern eine Kropfbildung, - besonders in der Steiermark war das
häufig zu beobachten.

Ehrlich gesagt, ich habs nicht verifiziert und auf den Wahrheitsgehalt
überprüft.

In der Tat haben Nitrate im Trinkwasser die Wirkung, Jodaufnahme zu behindern. Dies mit Extra-Jod für jeden zu behandeln ist in etwa so sinnvoll und sicher wie die Motorleuchte im Armaturenbrett zu überkleben um das Problem nicht sehen zu müssen. Früher oder später bereut man das.

Im Falle von Fluorid ist es so dass der vermeintliche einzige positive Faktor (gesündere Zähne) wissenschaftlich nicht haltbar ist, aber die Nebeneffekte durchaus (Höhere Krebsraten, Osteoporose, reduzierte Intelligenz von Kindern deren Mütter Fluoridwasser tranken, Immunsystemprobleme, Beeinträchtigung der Zirbeldrüse um mal die wichtigsten zu nennen)

Mit Jod-Überversorgung kann man auch einiges beeinträchtigen.
Zitat:

Das Tückische beim unangepassten Jodangebot: Ähnlich wie beim Bluthochdruck verlaufen die Prozesse, welche die Schilddrüse schädigen, schleichend und oft über Jahre. Wenn sich die ersten Symptome äußern, ist es meist zu spät, um die Ursachen zu beseitigen.

Jod scheint insbesondere autoimmune Krankheitsprozesse in Gang zu setzen. Darauf deutet die Zunahme von Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse wie Hashimoto Thyreoiditis oder Morbus Basedow in den Ländern, in denen eine Jodprophylaxe durchgeführt wird. Bei Menschen mit genetischer Veranlagung wirkt ein Überangebot von Jod offenbar wie ein Schalter, der die Krankheit zum Ausbruch bringt. Hashimoto-Thyreoiditis kommt in jodarmen Gegenden seltener vor als in Gegenden mit jodreicher Kost. Dieses Phänomen wurde zuerst in Japan beobachtet. In der Folge konnte in zahlreichen Ländern, wie z. B. Österreich, Niederlande oder USA, in denen eine Jodprophylaxe durchgeführt wird, ein Anstieg der Hashimoto-Thyreoiditis und des Morbus Basedow dokumentiert werden.


Wegen der chronischen autoimmunbedingten Entzündung der Schilddrüse, die zur Zeit noch nicht heilbar ist, müssen die Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis oft lebenslang Schilddrüsenhormone und Medikamente einnehmen.

Inzwischen leidet schätzungsweise ein Drittel aller Deutschen an Erkrankungen der Schilddrüse. Eine verantwortungsvolle Jodaufnahme nach den individuellen Bedürfnissen ist wichtig, um Erkrankungen der Schilddrüse zu verhindern bzw. deren Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen. Welche Joddosis dabei richtig ist, kann nicht pauschal beantwortet werden.


Prof. Hengstmann, ehemaliger Leiter der Schilddrüsenambulanz am Berliner Urban Krankenhaus, hat das Dilemma der Jodprophylaxe mit seinem Statement auf den Punkt gebracht:

„Für 90 % der Bevölkerung ist die Zwangsjodierung kein Problem, die restlichen 10% aber leiden darunter.“<< (Jod: Die Menge macht‘s)


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung