Solange “ihr” darauf beharrt so zu sein, brauchen sich “die” keine Sorgen zu MACH(T)en

Kosh, Donnerstag, 16.08.2018, 13:47 (vor 2078 Tagen) @ Tempranillo1735 Views

Es gibt asiatische Kampfkünste, die üben gezielt Techniken, um die Energie ihrer Gegner zu deren eigenen Schaden umzulenken. Hierbei handelt es sich um sehr einfache Mittel gegen sehr verbreitete Muster.

M.a.W. “Ihr” seid der Motor Eurer Lenker. Interessanterweise ist die von Dir empfohlene Literatur seit langer Zeit auf dem Markt, aber sie interessiert die MASSE nicht, sie hat also keinerlei resp. sehr wenig Auswirkungen auf die Gesellschaft. So wenig, dass “die” genug Zeit haben, ihre Strategie zu verfeinern oder anzupassen:

aus https://hdms.bsz-bw.de/files/357/Sunzi.pdf
- Die Kunst des Krieges lehrt uns, nicht darauf zu hoffen, daß der Feind nicht kommt, sondern darauf zu bauen, daß wir bereit sind, ihn zu empfangen; nicht auf die Möglichkeit, daß er nicht angreift, sondern auf die Tatsache, daß wir unsere Stellung uneinnehmbar gemacht haben.

“Die” haben ziemlich sicher ihren Sunzi gelesen und verinnerlicht: Euer Empfang ist längst vorbereitet, die Nutzung Eures Hasses seit Jahrtausenden PRaktisch erprobt.

“Ihr” hingegen, obwohl die Nutzung der Emotionen seit Jahrtausenden beobachtet und beschrieben wird, missachtet dennoch die einfachsten Regeln der KRIEGsführung:

- Vor dreissig Jahren hielten wir Vorträge in Gemeindesälen und Schulaulas und zeigten vor den Pausen Bilder entweder von Atomwaffentests oder von abgeschlachteten Robbenbabys. In der Pause sammelten wir Spenden und warben um neue Mitglieder. Das Ergebnis war eindeutig: Die grossen traurigen Robbenaugen siegten über die Bedrohung durch Nukleartests im entfernten Pazifik und bescherten uns die grössten Spendenerfolge. Die Emotion bestimmte die Aktivität, nicht die nüchterne Einschätzung der Gefahr …

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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