Ganz nach persönlichen Vorlieben ....

NST, Südthailand, Mittwoch, 15.08.2018, 10:33 (vor 2074 Tagen) @ Slavisa1707 Views

Wer es schlank mag, der nimmt Elementary OS, ansonsten Fedora. Und einfach
glücklich sein[[top]]

Elementary OS lässt sich einfach vom USB-Stick booten.

Hallo

Linux hat unzählige Derivate. Eines der stabilsten ist Debian, dazu gehört auch Ubuntu. Das Raspberry Pi Betriebssystem ist auch ein Debian Derivat.

Als ich vor 3 Jahren den Wechsel vollzogen habe, entschied ich mich für Ubuntu dort gibt es eine LTS Version die wird alle 4 Jahre um eine Version erhöht. Aktuell ist 18.04.1 Die ersten 2 Zahlen geben das Erscheinungsjahr an 04 ist der Monat und auch die Dauer des Supports, der bleibt gleich. Die 1 gibt an, dass schon eine erste Upgrade Version von 18.04 zu haben ist.

Ubuntu kann man sich so einrichten, dass zu Windows kein grundsätzlicher Unterschied zu erkennen ist. Was bei Linux nicht ganz so komfortabel ist, sind die Gerätetreiber von Geräten wie Drucker, Kamera und was es so gibt. Wenn man so ein Teil kauft, muss man sich vorher kundig machen, ob der Hersteller auch Treiber dafür anbietet. Man bringt fast alles zum Laufen auch ohne Hersteller Software, aber ein normaler User ist damit überfordert.

Fedora ist ein anderes Derivat hat aber auch viele Fans. Wie gesagt, die Auswahl ist gross, man sucht sich das, was zu einem passt. Inzwischen schätze ich Linux, es bereitet mir Freude. [[freude]] Obwohl ich es auch schon das eine oder andere Mal geschafft hab es zu schrotten - ist gar nicht so einfach, lief das nach neuem Aufspielen wieder wunderbar. In Hinsicht auf Sicherheit ist es unschlagbar, die Ports sind standardmässig alle geschlossen und im normalen Usermod kann man kein Unheil anrichten. Seit drei Jahren läuft mein System ohne Virenscanner und Firewall. Mit Windows geht so etwas überhaupt nicht. Ich habe allerdings auch keine riskanten Anwendungen dort laufen, wie Online Banking - so etwas mache ich überhaupt nicht mehr.

Übrigens dürfte man die grösseren Linux Derivate alle auf einem USB Stick im Persistenz Mode zum Laufen bringen. Das bedeutet, dass ich nicht mit einer Live Stick Version Online gehe und nach dem Herunterfahren alle Daten und Einstellungen wieder weg sind, sondern in diesem Mode wird der Stick als Festplatte betrieben und speichert dort alles auf einer entsprechenden Partition. Je nach Derivat können sogar Updates des Systems durchgeführt werdn. Auf gut Deutsch übersetzt: man hat seinen kompletten PC auf einem Stick, ist sogar verschlüsselt zu betreiben. Beim Starten kommt dann folgender Bildschirm zur Auswahl -- Man wählt dann einfach -Live USB Persistence oder gar die Encrypted Version.

Ein ambitioniert User ist also in der Lage, den ganzen PC auf einem USB Stick kryptographisch gesichert in der Tasche zu tragen. An jedem Gerät mit USB Anschluss kann er dann seinen Computer starten und hat alles dabei z.B VPN und so jemand in die engere Überwachung zu bekommen, dazu ist mindestens ein Profi erforderlich, der damit seine Brötchen verdient. Neugierige sind damit auch in der Lage fast überall sich Einblick zu verschaffen - zumindest theoretisch, die Kenntnisse muss man sich aber aneignen. [[freude]]
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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