Immobilien in städtischer Lage im Schrumpfungsmodus

Centao, Dienstag, 14.08.2018, 11:57 (vor 2053 Tagen) @ Mephistopheles3077 Views

bei der freikredit = wirtschaftstauglichen Rest-Bevölkerung, bist Du im teuflischen Modus mit Deinen Empfehlungen..?!

Dazu kommen die völlig überzogenen Kaufpreise in den Boomzentren, alles andere ist ohnehin komplett ökonomisch verloren, wenn die Energiepreise wieder anziehen, oder die Demograhieentwicklung stark rückläufig ist.

Aktuelles Bsp. ETW-Kauf aus dem Freistaat Thüringen:

Boomtown (EF/J/WE):

ETW - Kaufpreis 3500 - 4000 EUR/m²
Miete 7-12EUR/m² -> p.a 84 bis 144 EUR/m²

Bei Zins 0 brauchst Du knapp 25 Jahre zum Einstandspreis bei relativ hoher 12 EUR / m² Miete. Dies erfüllt den Tatbestand unrentierlicher Projekte.. mit finanztödlichem Ausgang.

Dies ist in der Mietpraxis bei mgl. Fremdvermietung (besserer Fall) natürlich auch schon schwierig genug. Eine (gewollte) Steigerung über 10 EUR/m² Mietzins ist in der Fläche wirtschaftlich nur dann vertretbar, wenn das Sozialamt zahlt.., da 40%+ der Bevölkerung bezuschusst werden müssen und 60% des Wohnungsbestandes in D in der Regel in Städten bereits fremdfinanzierte Mietwohnungen sind. Der Steuervorteil bei Fremdfinanzierung ist da schon ein sytematisches Mußkriterium. Tendenz in D für Mietwohnungen ist steigend, weshalb es ja z.B. Vonovia gibt.. und diese aufstreben. Der Steuervorteil könnte zu dem kippen.

Also @Hasso schrieb ja: Miete und das gesparte Geld in Vonovia und Co... investieren, wenn Du Immobilienanteile möchtest. Die Vorteile sind immens.

Selbst bei niedrigsten Zinsen (was die Banken nicht dauerhaft überleben können..) sind die finanziellen und rechtlichen Risisken schon im ersten groben "Milchmädchenvergleich" für den Eigentümer einer Wohnung! vergleichsweise hoch. Bei steigenden Zinsen werden hier viele Immoprojekte kippen, sagen mir die Profis.

Gruß,
CenTao


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