Alles nicht so einfach.

nereus, Donnerstag, 09.08.2018, 15:09 (vor 2081 Tagen) @ Olivia4152 Views

Hallo Olivia!

Da hast Du ein sehr heißes Eisen angefasst. [[top]]

Die Wünsche diverser Eliten ihren Phantasien nachzugehen ist das Eine.
Das Andere sind die kulturellen Traditionen, die, wenn man darüber liest, zumindest eine alternative Sichtweise zulassen.

Als eingefleischter V-Theoretiker mutmaße ich einmal, daß die verdorbenen Eliten auch deshalb die Einwanderung fördern, um auf diesem Umweg LEGAL an „Frischfleisch“ zu kommen.
Die Menschenverächter haben nirgendwo Skrupel, warum sollten sie diese plötzlich hier haben?
Trotzdem hier einmal ein paar Probleme und Sichtweisen zur Kinderheirat.

Eine Kinderehe stellt nicht nur die Ausländerbehörde vor Probleme, sondern auch das Jugendamt. Gerade die minderjährigen verheirateten Mädchen reisen ohne ihre Eltern nach Deutschland ein, haben dafür aber ihren volljährigen Mann an ihrer Seite.
Ein Konstrukt, das es in Deutschland nicht gibt.

Quelle: https://www.familienrecht.net/kinderehe/

Eben und wie müßte man in solchen Fällen vorgehen?
Meiner Ansicht nach sollte hier die dauerhafte Einreise verweigert werden (max. begrenztes Visum), weil man sonst in eine endlose Debatte schlittern würde. Und ohne gültige Papiere ginge überhaupt nichts.
Mir ist überhaupt ein Rätsel wie man abertausende Kinder einfach durchwinken konnte.

Doch nun wird es haarig!

Weltweit sind mehr als 700 Millionen Frauen bereits vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet worden. 250 Millionen waren unter 15 Jahren.
Die Eltern verheiraten die Töchter häufig früh, um sicherzustellen, dass sie noch Jungfrau sind.
Zudem müssen sie diese nach der Heirat nicht weiter ernähren.
Durch die Verheiratung erhoffen sich die Eltern verwandtschaftliche Verhältnisse und Beziehungen zu regional wichtigen Familien.

An diesem Baum dürfte sehr schwer zu rütteln sein, egal was wir hier davon halten.
Auch in Europa gab und gibt es ein paar Sonderrechte.

So erlaubte der Vertrag von Lausanne bis 2005 der Religion Thrakien in Griechenland Kinder zu verheiraten. Bis heute haben auch die Roma in Rumänien ein solches Sonderrecht inne.
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Häufig handelt es sich in den asiatischen Ländern um Zwangsheiraten. Je jünger das Mädchen ist, desto weniger kann davon ausgegangen werden, dass sie die Tragweite der Heirat versteht und beurteilen kann. Vor allem aus Armut verheiraten viele Familien ihre jungen Töchter früh.
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In den ländlichen Gebieten Georgiens besuchen Mädchen mit 12 Jahren nicht mehr die Schule. Sie müssen dann eine Kinderehe eingehen und dürfen häufig das Haus nicht mehr verlassen. Gleiches gilt für die ländlichen Gegenden in Indien, obwohl hier die Kinderehe gesetzlich verboten ist.

Erschreckend sind die Zahlen aus Nepal. Obwohl hier Kinderehen verboten sind, sind zehn Prozent aller Mädchen vor dem 15. Lebensjahr verheiratet, so Human Rights Watch. Extremeres ist im Jemen zu beobachten. Hier wurde das Alter für die Einwilligungsfähigkeit zu sexuellen Handlungen von 15 Jahren auf den Beginn der Pubertät gesenkt. Laut Human Rights Watch werden die Mädchen teilweise bereits mit neun Jahren verheiratet.

Für mich zieht sich hier ein roter Faden durch die Beispiele.
Es sind die ökonomischen Verhältnisse, egal ob selbst- oder fremdverschuldet.

Doch wie geht man praktisch damit um?

Auf Zimmer 121 vergnügt sich der 59-jährige Opa Lindemann für einen Hunderter mit dem 15-jährigen gut gestylten Luder Susanna und wird nach einem Tip von der Polizei festgenommen, obwohl sie den nächsten 100er schon fest geplant hatte.

5 Zimmer weiter, in Nummer 126 frönt gerade Geschäftsmann Abdullah – Alter unbekannt - seinen Leidenschaften mit seiner frisch vermählten Ehefrau, der 13-jährigen Bahiyya, deren Eltern nach ihrer Heirat endlich wieder Vieh- und Landwirtschaft betreiben können, um sich und die vielköpfige Sippe zu ernähren.
Auch hier gab es einen anonymen Hinweis, aber die „Bollizei“ führt nur den leicht ergrauten Herrn Lindemann ab.

Und nun?

mfG
nereus


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