Die Gemeinde macht per Ratsbeschluss aus Ackerland erst dann Bauland, wenn sie Eigentümerin ist.

Vatapitta, Montag, 06.08.2018, 16:12 (vor 2061 Tagen) @ Albrecht1048 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 06.08.2018, 16:32

Moin moin Albrecht,

ich bin kein Fachmann. Erinnere mich an verschiedene Geschichten, wie bei uns die Gemeinde mit Hilfe von Bauland ihren Haushalt wieder ins Lot gebracht hat. Die sitzen am längeren Hebel.


Wenn die Gemeinde Eigentümerin ist, wird ein Grundstück erschlossen: Straßen, Wasser, Kanalisation, Strom usw.. Der Preis für den m2 besteht aus dem Preis für das Bauland plus Kosten der Erschließung plus Steuern und liegt ein vielfaches über dem aktuellen Gebot.


Da bleibt nur behalten, weiter verpachten und im Zweifel weiter vererben.
Die Angebote der Gemeinde einfach ignorieren. Kein Interesse, keine Zeit für Gespräche usw.


Hilfreich wäre es, wenn Du ein Ratsmitglied privat kennst und fragen kannst, wie solche Dinge in der Vergangenheit geregelt wurden. Vermutlich ist es überall ähnlich. Du kannst also auch jemanden aus einer anderen Gemeinde fragen.

Auskunft bekommst Du vielleicht günstig von einem Notar - mindestens 100 km entfernt von der heimischen Scholle, weil der natürlich bei den Verträgen, die die Gemeinde mit den Käufern abschließt, immer mit von der Partie ist.

Wenn der Pachtertrag auf die angebotene Summe 5% oder höher ist, lohnt sich das Behalten.

Du kannst Dir auch Angebote von Profis holen, also z.B. von einem überregionalen Makler oder einer Bank. Dann musst Du durchblicken lassen, dass Du Dir verschiedene Angebote holst. [[zwinker]]
Wenn sie Interesse zeigen, ist dein Preis noch zu niedrig, egal was für Märchen sie Dir auftischen.


VG Vatapitta

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Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/


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