Man kann Probleme auch fahrlässig simplifizieren (wie du es tust)

Odysseus, Montag, 06.08.2018, 01:56 (vor 2062 Tagen) @ BerndBorchert2470 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 06.08.2018, 02:10

Wenn die restlichen 20% nicht da wären, wäre das Mietpreisproblem
deutlich kleiner.

Es geht dir also wohl um die Immigranten, die im Sozialsystem hängen bzw. da hinein einwandern? Und systembedingt Vorzüge genießen?.

Das liegt aber an den Mängeln im System und ihren Gestaltern seit den 68ern bzw. deren geistige Nachfolger - aus deren Sicht diese Mängel genau die (erfolgreich) angestrebten Ziele sind.
Die Flut seit 2015 deckt das nun schonunglos auf. Man könnte geneigt sein, diesen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen dankbar dafür zu sein, offensichtlich ist das alles nötig, damit klares Denken wiederentdeckt wird.

Bei der Regierung bislang allerdings nicht. Hätte man den massiven Leerstand in einigen Städten genutzt, um von Beginn die Ankommenden dort unterzubringen, wäre die Verschärfung in den Metropolen ausgeblieben. Zig Millionen Euro wären eingespart worden. Vieles wäre erheblich besser gelaufen.
Aber schon diese Einschränkung wurde als unzumutbar eingestuft.


20% ? - Mutmaßung, oder hast du dafür auch belastbare Belege?

Aber selbst wenn es zutrifft, ein Teil davon wird von den eigenen Landsleuten und deren Immobilien abgezockt und da haben "die, die schon länger hier leben" gar keinen Zugriff darauf.
Zudem "sind sie ja nun mal da" - und daran wird sich erstmal nichts ändern. Warum sich also an unerfüllbaren Wünschen abarbeiten.
Da sehe ich eher noch ein Rutschen der Mieten für leerstehende sehr teure Wohnungen, die dann eine Entlastung des Marktes von oben bringen könnten.

Für den normalen Bürger sind Immigranten nicht nur auf dem Arbeitsmarkt
ein Problem, weil sie die Standards und Löhne runtersetzen, sondern auch
auf dem Wohnungsmarkt.

Die Standards und Löhne sinken/stagnieren schon seit den 90igern, nach Einführung des Euro gab es für deutsche Arbeitnehmer erst 2008 den ersten Reallohnzuwachs.
Und die letzten Jahre waren teils gar nicht so schlecht, aber eben sehr teuer erkauft.

Auf die Schnelle:
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/erschreckend-die-loehne-in-deut...

Also auch hier wenig zielführend, sich einseitig auf "Immigranten" zu fokussieren. Wundert mich auch, denn hier im Gelben gibts ja nun reichlich gute Threads, die sich mit den komplexen Zusammenhängen beschäftigen.

AfD-Wähler handeln vielleicht sehr rational. Die Immigration ist gegen
die Interessen der meisten Bürger.

Hör doch bitte auf, undifferenziert von Immigration zu reden.
Afd-Wähler müssen vor allem lernen, sich etwas von der chirurgischen Präzision der faktenbasierten Reden z.B. eines Herrn Curio abzuschauen.

Damit kann man im Gespräch punkten und schränkt den Bewegungsspielraum der, sich zunehmend windenden, Alt-Parteien immer mehr ein.

Aber Obacht, einzelne Verteter rasten manchmal aus:[[lach]] https://www.youtube.com/watch?v=4LfYHOFAeYM

Gruß Odysseus


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