Nicht nachhaltiger als Andere

Rotti, Pampa, Samstag, 04.08.2018, 14:39 (vor 2063 Tagen) @ Dieter1923 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 04.08.2018, 15:07

Servus Dieter!

Für Baumschulen ist die Pflanze ein Produkt zum Verkaufen. Ich selbst war über 20 Jahre im Forst unterwegs als Waldarbeiter im überbetrieblichen Einsatz, von der Pflanzung bis zum Einschlag, ob geplant oder als Kalamität.
Viele Betriebe ließen sich von staatlichen Förstern beraten, die wiederum nach politischen Vorgaben berieten (Förderungen inclusive).
Eine Baumschule verkauft, was nachgefragt wird. Anfang der 90er Jahre nach den Stürmen Vivien und Wiebke, wurde oftmals die Esche gefördert und gepflanzt weil es dafür Förderung vom Staat gab...………… mit dem Erfolg, dass viele Bestände nach 12 Jahren über den Haufen geschossen wurde, da sie nicht standortgerecht waren. Da kann das Pflanzgut so gut sein, wie es will. Es wurden damals im Alpenvorland auch viele norddeutsche Fichtensetzlinge eingesetzt, die wiederum in dieser Gegend völlig unbrauchbar waren...………..
es gibt noch viele Beispiele.
Auch Baumschulen wollen (und müssen) hauptsächlich Geld verdienen.

M.f.g.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.


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