Putin, Trump und die "gestohlenen" 230 Mio Dollar

sodele, Montag, 30.07.2018, 03:47 (vor 2089 Tagen)6130 Views

Worum geht es?

Trump und Putin trafen sich neulich in Helsinki.

In ihrer Unterredung spielte zumindest mittelbar der Tod eines russischen Mannes, Sergei Magnitsky, aus dem Jahr 2009 eine Rolle, der unter mysteriösen Umständen in einem Moskauer Gefängnis starb. Woraufhin der US-Kongress drei Jahre später den sog. "Magnitsky Act" verbunden mit Sanktionen gegen Russland verabschiedete.

Zentrale Figur in diesem Thriller ist ein Mann namens Bill Browder, Hedgefonds-Manager der ersten Stunde aus der postsowjetischen Goldgräberzeit als das Staatseigentum noch für n`Appel und n`Ei an clevere und skrupellose Investoren verhökert wurde.

Dieser smarte Herr demonstriert wie einfach es in Zeiten der Reizüberflutung ist, die Politiker- und Medien-Puppen nach der eigenen Pfeife tanzen zu lassen. Denn wer hat heute noch Lust und Zeit für gründliche Recherche? Setze ein gutes "Cover up" in die Welt, kauf dir einige Strohmänner und dann erledigt das Copy- and Paste-Verfahren den Rest.

Ja, auch die unten verlinkte Dokumentation ist etwas langatmig. Wer sich dennoch die Zeit nehmen möchte, sich diese Story selbst zu erschließen, bekommt zumindest eine Ahnung davon, wie gelenkte Demokratie praktisch funktioniert, darf sich an einer grünen Europaabgeordneten erfreuen, der von einer Sekunde auf die andere die Betroffenheitsrhetorik im Munde stecken bleibt und stellt mit Genugtuung fest, dass simple Sachkenntnis wie eh und je ausreicht, einen Betrüger zu demaskieren.

Die Doku zum Fall M., deren Ausstrahlung mit allen Mitteln verhindert wird

FAZ-Interview mit dem Regisseur

Hintergründe zum Film

"was Trump über Herrn Browder wissen sollte"

Bitte gerne selbst weiter recherchieren. Die geposteten Links sind nur eine kleine Auswahl dessen, was zum besseren Verständnis dieses Stückes notwendig ist.


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