Danke für die Hinweise

helmut-1, Siebenbürgen, Freitag, 27.07.2018, 18:19 (vor 2071 Tagen) @ Otto Lidenbrock4891 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 27.07.2018, 18:27

Das mit den Schimmelpilzen halte ich bei den derzeitigen Temperatur für
ausgeschlossen, schließlich haben wir Sommer und einen ziemlich warmen
dazu. Für die Bildung von Schimmelpilzen an Wänden braucht es zwingend
eine Unterschreitung des Taupunktes über mehrere Wochen, damit an den
betroffenen Stellen ausreichend Feuchtigkeit entsteht.

Ich kenne die Schimmelpilze in manchen Wohnungen, wo man auf die Kältebrücken nicht aufgepasst hat. Besonders in den Ecken, auch hinter Schränken, wenn die zu nahe an den Außenmauern stehen, und wenn nicht genügend gelüftet wird. Aber da ist klar eine Feuchtigkeitsbildung zu beobachten, die dann in weiterer Folge mit Pilzen bedeckt wird. Nichts dergleichen kann ich aber bei uns im Haus feststellen.


Wie hoch ist denn die Temperatur der Außenluft, die ins Haus eindringen
kann und dann dort abkühlt? Zusammen mit der relativen Luftfeuchtigkeit
könnte man daraus den Taupunkt errechnen. Wenn die einströmende Luft
bspw. 30 Grad Celsius warm ist und eine rel. Luftfeuchte von 80% aufweist,
läge der Taupunkt bei satten 26,2 Grad Celsius. Solche Bedingungen gibt es
aber eigentlich nur in den Tropen.

Habs jetzt grade mal abgelesen:
Draußen sinds um 19 Uhr derzeit 30°, Luftfeuchtigkeit, obwohl es nicht regnet, 60% und im Haus haben wir 25°. Glaube nicht, dass das einen Anhaltspunkt hergibt.


Ich würde dazu raten, nochmal ganz genau durchzugehen, wann die
gesundheitliche Beeinträchtigung begonnen hat und ob es wirklich keine
einzige Änderung in der Umgebung gab. Eventuell liegt es an
Nahrungsmitteln, Kosmetika, Reinigungssubstanzen oder Tieren.

Die Gewissenserforschung habe ich schon betrieben, weil das auch mein erster Gedanke war. Ich komm einfach auf nichts, wo ich ansetzen könnte. Schließlich muss es etwas sein, was uns beide (meine Frau und mich) betrifft. Klar haben wir auch Katzen im Haus, die da ein und ausgehen, - aber schon seit vielen Jahren. Für mich nicht nachvollziehbar, dass man mehr als 10 Jahre daran gewöhnt ist und dann würde das über Nacht Probleme bereiten. Und zwar gleichzeitig für beide Ehepartner.

Werde noch weiter drüber nachdenken, - aber ich komm einfach auf nichts.
Trotzdem danke!

Grade kommt mir noch eine Idee:
Es ist ja ein altes Haus, und ein altes Dach. Dadurch, dass der Speicher voll mit Gerümpel steht, vielleicht auch Wäschesäcke, und es durchaus sein kann, dass es irgendwo durch die vielen Regenfälle beim Dach hereinregnet,könnte es sein, dass ich da mal raufgehen sollte, um das nachzusehen?

Jetzt ist aber die Decke als Trennung zum Speicher auf die "alte Art" gemacht, da ist gestampfter Lehmboden, der mit einer Schicht Ziegeln abgedeckt ist. Dadurch wiederum bemerkt man nicht gleich, wenns da irgendwo "leicht" beim Dach hineinregnet. Bis das an der Wohnzimmerdecke sichtbar würde , da muss es schon verdammt heftig kommen und ein größeres Loch im Dach vorhanden sein.

Aber unterstellen wir mal, dass da oben irgendwas rumliegt, was vor sich hinschimmelt, wie kommt das dann durch die Decke mit ca. 20 cm Lehmschicht (und darüber Ziegeln), und beeinträchtigt dann die Atemluft? Kann ja eigentlich auch nicht sein, meine ich.


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